Wirtschaft in Zahlen

0

Prozent: Um diesen Wert sank das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2023 in Deutschland. Damit setzte sich die bereits Ende 2022 angesichts des Kriegs in der Ukraine eingetretene wirtschaftliche Schwächephase fort. Die nur langsam schwindenden Belastungen durch die hohe Inflation, Materialengpässe und teils noch bestehende Coronaschutzmaßnahmen dämpften zu Jahresbeginn die Konjunktur. Im weiteren Jahresverlauf belasteten dann vor allem die von den westlichen Notenbanken inflationsbedingt vorgenommenen kräftigen Leitzinsanhebungen die wirtschaftliche Situation in Deutschland und weltweit. Überlagert wurden diese Einflüsse auch von dem andauernden Arbeits- und Fachkräftemangel in Deutschland und den hohen Unsicherheiten, etwa über die Folgen des Ende 2023 eskalierenden Nahostkonflikts.

0

Prozent betrug die maximale Rendite zehnjähriger deutscher Staatsanleihen im Jahr 2023. Sie wurde am 28. September 2023 erreicht. Ein Jahr zuvor hatten die Renditen noch unter 2 Prozent gelegen, zwei Jahre zuvor waren sie noch negativ. Zum Jahresende 2023 belief sich die Rendite der zehnjährigen deutschen Staatsanleihen auf 2,03 Prozent.

0

Prozent betrug die bundesweite Inflationsrate im Jahresdurchschnitt 2023. Der Anstieg der Verbraucherpreise fiel damit zwar schwächer aus als im Vorjahr (6,9 Prozent). Die Teuerung blieb im langjährigen Vergleich aber weiterhin ausgesprochen hoch. Verantwortlich für den Rückgang der Inflationsrate war vor allem der nachlassende Preisanstieg bei Energie. Angesichts staatlicher Entlastungsmaßnahmen und rückläufiger Notierungen für Energieträger verteuerten sich Energieprodukte 2023 um unterdurchschnittliche 5,3 Prozent, nach einem enormen Anstieg von 29,7 Prozent im Vorjahr. Bei Nahrungsmitteln hielt hingegen der hohe Preisauftrieb nahezu ungebremst an. Sie verteuerten sich um 12,4 Prozent, nach einer Erhöhung um 13,4 Prozent im Vorjahr. Generell haben sich die Triebkräfte der Inflation verschoben — weg von den Importpreisen, hin zur Binnenteuerung.

0

Punkte lautete das Allzeithoch des Dax 40 im Jahr 2023. Erzielt wurde es am 11. Dezember 2023. Damit lag der deutsche Index zu diesem Zeitpunkt 20,6 Prozent über seinem Jahreseinstandswert. Er beschloss das Jahr nur etwas tiefer bei 16.751,64 Punkten. Den Aufschwung verdankte er in erster Linie dem optimistischeren Ausblick für die Zinsentwicklung ab 2024, also erwarteten Leitzinssenkungen, und dem niedrigen Ausgangsniveau nach 2022.

0

Prozent verlor der Preis pro Barrel Brent-Rohöl zwischen dem 6. und 17. März 2023 an Wert. Darin drückt sich die Sorge um die globale Konjunktur aus, die mit der US-Regionalbankenkrise um die Silicon Valley Bank und die First Republic Bank ausbrach. Der Rohölpreis erholte sich, als weitere bedeutende Regionalbankeninsolvenzen ausblieben und ein Übergreifen auf das globale Finanzsystem auf die mit der UBS fusionierte Credit Suisse begrenzt blieb.

0

Prozent: In diesem Umfang gingen die preisbereinigten privaten Konsumausgaben in Deutschland 2023 zurück. Hauptgrund dafür: Der kräftige Anstieg der Verbraucherpreise. Dieser dämpfte die Kaufkraft vieler Haushalte deutlich. Vor allem in Bereichen, in denen die Preise auf dem hohen Stand des Vorjahres verharrten oder sogar weiter zulegten, kam es zu rückläufigen Ausgaben. Die Privathaushalte gaben insbesondere für Einrichtungsgegenstände und Haushaltsgeräte (6,3 Prozent) sowie Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren (4,5 Prozent) erheblich weniger aus, trotz der vielfach deutlichen Lohn- und Gehaltssteigerungen und der insgesamt robusten Arbeitsmarktlage.

0

Yen war 1 Euro am letzten Handelstag 2023 wert. Damit hatte die japanische Währung im Jahresverlauf 10,6 Prozent ihres Werts verloren und notierte auf dem niedrigsten Wert zur europäischen Gemeinschaftswährung seit der Weltfinanzkrise. Diese Währungsabwertung erlaubte es Deutschland, zur drittgrößten Volkswirtschaft der Welt nach den ungleich größeren USA und China aufzusteigen.