C Angaben zu Gewinn- und Verlustrechnung
1. Angaben zu Geschäftssegmenten
Geschäftsjahr 2020
in Mio. Euro
Privatkunden und Mittelstand | Zentralbank und Großkunden | Immobilien | Versicherung | Sonstige/Konsolidierung | Insgesamt | |
---|---|---|---|---|---|---|
Zinsüberschuss | 15.939 | 1.337 | 1.552 | – | –446 | 18.382 |
Provisionsüberschuss | 7.609 | 521 | –112 | – | –579 | 7.439 |
Handelsergebnis | 211 | 506 | 10 | – | 1 | 728 |
Ergebnis aus Finanzanlagen | –162 | 53 | 67 | – | 49 | 7 |
Risikovorsorge | –1.659 | –517 | –108 | – | –43 | –2.327 |
Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten | –101 | –34 | 115 | – | –2 | –22 |
Verdiente Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft | – | – | – | 18.741 | – | 18.741 |
Ergebnis aus Kapitalanlagen und sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen | – | – | – | 2.072 | –64 | 2.008 |
Versicherungsleistungen | – | – | – | –17.561 | – | –17.561 |
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | – | – | – | –3.046 | 581 | –2.465 |
Verwaltungsaufwendungen | –15.758 | –1.866 | –891 | – | 479 | –18.036 |
Sonstiges betriebliches Ergebnis | 174 | 119 | 51 | 9 | –21 | 332 |
Konsolidiertes Ergebnis vor Steuern | 6.253 | 119 | 684 | 215 | –45 | 7.226 |
Aufwand-Ertrags-Relation (in Prozent) | 66,6 | 74,6 | 52,9 | – | – | 65,4 |
Geschäftsjahr 2019
in Mio. Euro
Privatkunden und Mittelstand | Zentralbank und Großkunden | Immobilien | Versicherung | Sonstige/Konsolidierung | Insgesamt | |
---|---|---|---|---|---|---|
Zinsüberschuss | 16.197 | 1.421 | 1.305 | – | –738 | 18.185 |
Provisionsüberschuss | 7.281 | 531 | –121 | – | –599 | 7.092 |
Handelsergebnis | 196 | 450 | –2 | – | –1 | 643 |
Ergebnis aus Finanzanlagen | 711 | 37 | 186 | – | 27 | 961 |
Risikovorsorge | –628 | –226 | 26 | – | –4 | –832 |
Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten | –56 | –5 | 287 | – | – | 226 |
Verdiente Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft | – | – | – | 17.249 | – | 17.249 |
Ergebnis aus Kapitalanlagen und sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen | – | – | – | 6.192 | –79 | 6.113 |
Versicherungsleistungen | – | – | – | –19.340 | – | –19.340 |
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | – | – | – | –2.973 | 603 | –2.370 |
Verwaltungsaufwendungen | –15.732 | –1.971 | –875 | – | 436 | –18.142 |
Sonstiges betriebliches Ergebnis | 242 | 115 | 57 | –11 | –9 | 394 |
Konsolidiertes Ergebnis vor Steuern | 8.211 | 352 | 863 | 1.117 | –364 | 10.179 |
Aufwand-Ertrags-Relation (in Prozent) | 64,0 | 77,3 | 51,1 | – | – | 62,2 |
Abgrenzung der Geschäftssegmente
Die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken basiert auf subsidiären Grundsätzen. Ihre Basis sind die örtlichen Genossenschaftsbanken, die in ihrer Geschäftstätigkeit einerseits durch die Zentralbank DZ BANK und andererseits durch Verbundunternehmen unterstützt werden. Diese sind in die Zentralbank integriert. Der Nutzen für die Genossenschaftsbanken aus der Zusammenarbeit mit den Verbundunternehmen und der Zentralbank besteht im Wesentlichen im Angebot des vollständigen Spektrums an Allfinanzprodukten und -dienstleistungen.
Das Geschäftssegment Privatkunden und Mittelstand umfasst das Private Banking sowie Aktivitäten mit Schwerpunkt in der Vermögensverwaltung und ist an der Kundengruppe Privatkunden ausgerichtet. Hierzu zählen vor allem die Genossenschaftsbanken sowie die DZ PRIVATBANK, die TeamBank AG Nürnberg (TeamBank) und die Union Investment Gruppe.
Im Geschäftssegment Zentralbank und Großkunden sind die Aktivitäten der genossenschaftlichen FinanzGruppe im Firmenkundengeschäft, im Geschäft mit Institutionen und im Kapitalmarktgeschäft zusammengefasst. Das Geschäftssegment ist grundsätzlich an der Kundengruppe Firmenkunden ausgerichtet. In diesem Geschäftsfeld sind im Wesentlichen neben der DZ BANK der Teilkonzern VR Smart Finanz und der DVB Bank Konzern enthalten.
Im Geschäftssegment Immobilien ist das Bauspar-, Hypothekenbank- und Immobiliengeschäft dargestellt. Zu den zugeordneten Unternehmen zählen der Konzern Bausparkasse Schwäbisch Hall AG (BSH), die DZ HYP AG sowie die MHB.
Das Versicherungsgeschäft wird im Geschäftssegment Versicherung abgebildet. In diesem Geschäftssegment ist ausschließlich die R+V enthalten.
Unter Sonstige/Konsolidierung wird die Sicherungseinrichtung des BVR (BVR-SE) sowie die BVR Institutssicherung GmbH (BVR-ISG) erfasst, deren Auftrag es ist, drohende oder bestehende wirtschaftliche Schwierigkeiten der Mitgliedsbanken durch Präventions- oder Sanierungsmaßnahmen abzuwenden. Des Weiteren sind die Konsolidierungen zwischen den Geschäftssegmenten enthalten.
Darstellung der Angaben zu Geschäftssegmenten
Die von den Geschäftssegmenten erwirtschafteten Zinserträge und die damit in Zusammenhang stehenden Zinsaufwendungen werden in den Angaben zu Geschäftssegmenten saldiert als Zinsüberschuss ausgewiesen.
Geschäftssegmentübergreifende Konsolidierungen
Die auf den Zinsüberschuss entfallenden Anpassungen resultieren im Wesentlichen aus der Konsolidierung von Dividendenzahlungen innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe.
Die Konsolidierungen im Provisionsüberschuss betreffen insbesondere das Provisionsgeschäft zwischen den Genossenschaftsbanken, der TeamBank, der BSH und der R+V.
Die Konsolidierungen im Verwaltungsaufwand beinhalten die in der genossenschaftlichen FinanzGruppe entrichteten Beiträge an die BVR-SE sowie die BVR-ISG.
Die übrigen Anpassungen sind im Wesentlichen auf die Aufwands- und Ertragskonsolidierung zurückzuführen.
2. Zinsüberschuss
2020 in Mio. Euro | 2019 in Mio. Euro | |
---|---|---|
Zinserträge und laufendes Ergebnis | 22.401 | 23.951 |
Zinserträge aus | 21.041 | 22.628 |
Kredit- und Geldmarktgeschäften | 19.575 | 21.021 |
davon: Bauspargeschäft | 1.105 | 1.073 |
Finanzierungs-Leasinggeschäft | 46 | 76 |
festverzinslichen Wertpapieren | 1.848 | 2.088 |
Sonstigen Aktiva | –135 | –163 |
finanziellen Vermögenswerten mit negativer Effektivverzinsung | –247 | –318 |
Laufende Erträge aus | 1.241 | 1.223 |
Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren | 1.051 | 1.058 |
Anteilen an Tochterunternehmen und Beteiligungen | 193 | 152 |
Operating-Leasing-Verhältnissen | –3 | 13 |
Ergebnis aus der Bilanzierung nach der Equity-Methode von | 49 | 35 |
Anteilen an Gemeinschaftsunternehmen | 39 | 7 |
Anteilen an assoziierten Unternehmen | 10 | 28 |
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- und Teilgewinnabführungsverträgen | 70 | 65 |
Zinsaufwendungen | –4.019 | –5.766 |
Zinsaufwendungen für | –3.795 | –5.559 |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden | –3.467 | –4.706 |
davon: Bauspargeschäft | –938 | –1.111 |
verbriefte Verbindlichkeiten | –793 | –1.069 |
Nachrangkapital | –115 | –134 |
Sonstige Passiva | 2 | 33 |
finanzielle Verbindlichkeiten mit positiver Effektivverzinsung | 578 | 317 |
Sonstige Zinsaufwendungen | –224 | –207 |
Insgesamt | 18.382 | 18.185 |
Zu 2. Zinsüberschuss
Die Zinserträge aus Sonstigen Aktiva beziehungsweise Zinsaufwendungen für Sonstige Passiva entstehen durch Ergebnisse aus der Amortisation von Wertbeiträgen aus Portfolio-Absicherungen von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten. Aufgrund des derzeit niedrigen Zinsniveaus an den Geld- und Kapitalmärkten kann es zu einer negativen Effektivverzinsung von finanziellen Vermögenswerten und einer positiven Effektivverzinsung von finanziellen Verbindlichkeiten kommen.
3. Provisionsüberschuss
2020 in Mio. Euro | 2019 in Mio. Euro | |
---|---|---|
Provisionserträge | 8.929 | 8.445 |
Wertpapiergeschäft | 4.206 | 3.811 |
Vermögensverwaltung | 516 | 489 |
Zahlungsverkehr inklusive Kartengeschäft | 2.899 | 2.858 |
Kredit### und Treuhandgeschäft | 150 | 167 |
Finanzgarantien und Kreditzusagen | 186 | 175 |
Auslandsgeschäft | 148 | 138 |
Bauspargeschäft | 39 | 34 |
Sonstiges | 785 | 773 |
Provisionsaufwendungen | –1.490 | –1.353 |
Wertpapiergeschäft | –529 | –439 |
Vermögensverwaltung | –158 | –134 |
Zahlungsverkehr inklusive Kartengeschäft | –196 | –223 |
Kreditgeschäft | –75 | –66 |
Finanzgarantien und Kreditzusagen | –31 | –25 |
Auslandsgeschäft | –27 | –28 |
Bauspargeschäft | –62 | –61 |
Sonstiges | –412 | –377 |
Insgesamt | 7.439 | 7.092 |
4. Handelsergebnis
2020 in Mio. Euro | 2019 in Mio. Euro | |
---|---|---|
Ergebnis aus dem Handel mit Finanzinstrumenten | 626 | 411 |
Ergebnis aus dem Devisen-, Sorten- und Edelmetallgeschäft | -76 | 55 |
Ergebnis aus dem Warenhandel | 178 | 177 |
Insgesamt | 728 | 643 |
5. Ergebnis aus Finanzanlagen
2020 in Mio. Euro | 2019 in Mio. Euro | |
---|---|---|
Ergebnis aus Wertpapieren | -152 | 749 |
Ergebnis aus Anteilen an Tochterunternehmen und Beteiligungen | 159 | 212 |
Insgesamt | 7 | 961 |
6. Risikovorsorge
2020 in Mio. Euro | 2019 in Mio. Euro | |
---|---|---|
Zuführungen | –6.314 | –3.991 |
Auflösungen | 4.005 | 3.074 |
Direkte Wertberichtigungen | –116 | –97 |
Eingänge auf direkt wertberichtigte Forderungen | 189 | 214 |
Sonstiges | 26 | 27 |
Veränderungen der Rückstellungen für Kreditzusagen, Rückstellungen für Finanzgarantien und der sonstigen Rückstellungen im Kreditgeschäft | –117 | –59 |
Insgesamt | –2.327 | –832 |
7. Risikovorsorge – Auswirkungen von COVID-19
Im Rahmen der COVID-19-Pandemie wurden die etablierten Modelle und Prozesse zur Ermittlung der erwarteten Verluste grundsätzlich beibehalten. Die erwarteten makroökonomischen Entwicklungen werden insbesondere über eine Adjustierung der modellbasierten Ausfallwahrscheinlichkeitsprofile aus der ökonomischen und aufsichtsrechtlichen Risikosteuerung berücksichtigt (sogenannte Shift-Faktoren). Mittels der Shift-Faktoren werden aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen (sogenannte Point-in-Time-Ausrichtung) sowie Prognosen über die künftigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Jahre innerhalb des makroökonomischen Prognosehorizonts in die Risikovorsorgeermittlung einbezogen. Grundlage für die zum Abschlussstichtag verwendeten Shift-Faktoren bilden die im November 2020 bereitgestellten makroökonomischen Prognosen des Volkswirtschaftlichen Round Table der DZ BANK. Aufgrund der extremen makroökonomischen Veränderungen in Zeiten von COVID-19, die in der Vergangenheit in diesem Ausmaß nicht beobachtet werden konnte sowie der umfangreichen staatlichen Stützungsmaßnahmen wurde für die von der Pandemie betroffenen Portfoliosegmente in Teilbereichen ein expertenbasierter Override der statistisch ermittelten Shift-Faktoren durchgeführt. Dadurch wird gewährleistet, dass die verwendeten Shift-Faktoren den fachlichen Erwartungen sowie den Prognoseverläufen der makroökonomischen Faktoren für die Berechnung der erwarteten Verluste entsprechen.
Zum Abschlussstichtag wurden zwei makroökonomische Szenarien (Basis- und Risiko-Szenario) in der Gewichtung 80 Prozent Basis- und 20 Prozent Risiko-Szenario berücksichtigt.
Dem Basis-Szenario liegt die Annahme einer erneuten Rezession im Winterhalbjahr 2020/2021 zugrunde, die dann aber im Jahresverlauf 2021 von einer zunehmend dynamischen Erholung abgelöst wird. Voraussetzung ist, dass recht kurzfristig, wie geschehen, ein wirksamer Impfstoff entwickelt wird, der dann 2021 breit verteilt werden kann. Die resultierende Erholung bei Konsum, Investitionen und Außenhandel treibt das Wachstum auch im Jahr 2022 stark an, danach kehren die Volkswirtschaften zu ihrem Trendwachstum zurück. Das mit 80 Prozent gewichtete Basis-Szenario entspricht den Prognosen des Volkswirtschaftlichen Round Table vom November 2020, die näherungsweise mit den EZB-Szenarien vom Dezember 2020 übereinstimmen.
Dem Risiko-Szenario liegt die Annahme zugrunde, dass bei den entwickelten Impfstoffen gravierende Probleme auftreten, die grundsätzlich ihre Wirksamkeit infrage stellen. Solche Probleme könnten etwa unvorhergesehene Nebenwirkungen der Impfstoffe oder neue Mutationen des Virus sein, für die die verfügbaren Impfstoffe nicht wirken. Dies führt im Geschäftsjahr 2021 in der Wirtschaft und unter Verbrauchern zunächst zu einem „Enttäuschungs-Schock“. Die gesamtwirtschaftliche Erholung wird dadurch erheblich ausgebremst. Angesichts stark steigender Arbeitslosenzahlen und massiver Einkommensrückgänge ist ein positiver konjunktureller Rückprall in den Geschäftsjahren 2021 und 2022 in diesem Szenario unwahrscheinlich. Stattdessen ist mit einer graduellen wirtschaftlichen Erholung über mehrere Jahre zu rechnen. Die Verschuldungsquoten werden in diesem Szenario nochmals stark steigen.
Zur Abmilderung der Effekte aus COVID-19 wurden zwischen den Kreditnehmern und den Instituten individuelle Unterstützungsmaßnahmen vereinbart, die unter anderem eine zeitlich befristete Stundung von Zins- beziehungsweise Tilgungszahlungen beinhalten. Neben diesen individuellen Maßnahmen kamen auch Maßnahmen im Rahmen von allgemeinen Zahlungsmoratorien mit und ohne Gesetzesform beziehungsweise mittels der verbandsbezogenen Moratorien zur Anwendung. Die allgemeinen Zahlungsmoratorien mit und ohne Gesetzesform werden entsprechend den „EBA-Richtlinien zu gesetzlichen Moratorien und Moratorien ohne Gesetzesform für Darlehenszahlungen vor dem Hintergrund der COVID-19-Krise“ bei Vorliegen finanzieller Schwierigkeiten des Kreditnehmers in der Regel nicht als Forbearance-Maßnahmen gekennzeichnet und führen dann insofern zu keinem Forbearance-bedingten Stufentransfer innerhalb des Wertberichtigungsmodells. Bei Vorliegen anderer Transferkriterien erfolgt ein Stufentransfer. Für individuelle Unterstützungsmaßnahmen gilt diese Ausnahmeregelung nicht.
Staatliche Stützungsmaßnahmen in Form von pandemiespezifischen Förderkrediten haben sich krisenmildernd ausgewirkt. Dabei hat die genossenschaftliche FinanzGruppe einen wesentlichen Anteil geleistet, indem sie als Durchleitungsstelle rund 48.000 Anträge mit einem Volumen von mehr als 12 Milliarden Euro für Fördermittel der KfW und weitere Förderinstitute auf den Weg zu den Unternehmen gebracht hat.
Bei den gehaltenen Sicherheiten in Form von Grundpfandrechten an Immobilien ist durch die COVID-19-Pandemie gegenwärtig keine wesentliche Verschlechterung der Sicherheitenwerte zu beobachten. Die COVID-19-Pandemie wirkt sich insbesondere auf Immobilien der Bereiche Hotel und Non-Food des Einzelhandels (zum Beispiel Warenhäuser) aus, da diese überproportional von der Schließung infolge des Lockdowns betroffen sind. Die Auswirkungen der Pandemie auf die Immobiliensicherheiten werden gegenwärtig zum Beispiel durch niedrige Zinsen, geringe Leerstände und eine konservative Finanzierungsstruktur abgefedert. Eventuelle Bewertungsabschläge an Immobilien, die von den Instituten als Sicherheiten gehalten werden, werden unter Berücksichtigung der weiteren Entwicklung der COVID-19-Pandemie laufend überwacht.
8. Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten
2020 in Mio. Euro | 2019 in Mio. Euro | |
---|---|---|
Ergebnis aus der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen zur Absicherung des beizulegenden Zeitwerts | 41 | –2 |
Ergebnis aus ohne Handelsabsicht abgeschlossenen derivativen Finanzinstrumenten | –173 | –45 |
Ergebnis aus zur erfolgswirksamen Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert eingestuften Finanzinstrumenten | 110 | 273 |
Insgesamt | –22 | 226 |
9. Verdiente Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft
2020 in Mio. Euro | 2019 in Mio. Euro | |
---|---|---|
Gebuchte Nettobeiträge | 18.754 | 17.255 |
Gebuchte Bruttobeiträge | 18.952 | 17.398 |
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge | –198 | –143 |
Veränderung der Beitragsüberträge | –13 | –6 |
Bruttobeträge | –14 | –10 |
Anteil der Rückversicherer | 1 | 4 |
Insgesamt | 18.741 | 17.249 |
10. Ergebnis aus Kapitalanlagen und sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen
2020 in Mio. Euro | 2019 in Mio. Euro | |
---|---|---|
Zinserträge und laufende Erträge | 2.250 | 2.447 |
Aufwendungen für Verwaltung | –178 | –171 |
Ergebnis aus der Bewertung und Veräußerung sowie aus Zuführungen und Auflösungen von Risikovorsorge | –383 | 3.947 |
Sonstiges Ergebnis der Versicherungsunternehmen | 318 | –110 |
Insgesamt | 2.007 | 6.113 |
Die Zuführungen und Auflösungen von Risikovorsorge sowie direkte Wertberichtigungen belaufen sich im Geschäftsjahr saldiert auf –59 Millionen Euro (Vorjahr: 2 Millionen Euro).
11. Versicherungsleistungen
2020 in Mio. Euro | 2019 in Mio. Euro | |
---|---|---|
Aufwendungen für Versicherungsfälle | –12.122 | –11.953 |
Aufwendungen für Versicherungsfälle brutto | –12.201 | –11.981 |
Anteil der Rückversicherer | 79 | 28 |
Veränderungen der Deckungsrückstellung, der Rückstellung für Beitragsrückerstattung und der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen | –5.439 | –7.387 |
Veränderungen der Bruttorückstellungen | –5.453 | –7.402 |
Anteil der Rückversicherer | 14 | 15 |
Insgesamt | –17.561 | –19.340 |
Schadenentwicklung für das selbst abgeschlossene Schaden-/Unfallversicherungsgeschäft inklusive Schadenregulierungskosten
Brutto-Schadenrückstellungen im selbst abgeschlossenen Geschäft zuzüglich der bislang geleisteten Zahlungen auf die ursprünglichen Rückstellungen:
in Mio. Euro
2020 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | 2010 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
am Ende des Jahres | 4.845 | 4.716 | 4.551 | 4.276 | 4.173 | 3.856 | 3.634 | 3.901 | 3.345 | 3.341 | 3.324 |
1 Jahr später | 4.606 | 4.471 | 4.142 | 4.103 | 3.767 | 3.523 | 3.847 | 3.336 | 3.359 | 3.135 | |
2 Jahre später | 4.405 | 4.067 | 4.046 | 3.682 | 3.457 | 3.769 | 3.247 | 3.279 | 3.160 | ||
3 Jahre später | 4.021 | 4.020 | 3.647 | 3.389 | 3.731 | 3.220 | 3.254 | 3.139 | |||
4 Jahre später | 3.980 | 3.625 | 3.382 | 3.696 | 3.189 | 3.241 | 3.122 | ||||
5 Jahre später | 3.624 | 3.389 | 3.691 | 3.198 | 3.250 | 3.139 | |||||
6 Jahre später | 3.329 | 3.626 | 3.126 | 3.183 | 3.080 | ||||||
7 Jahre später | 3.616 | 3.118 | 3.172 | 3.065 | |||||||
8 Jahre später | 3.108 | 3.165 | 3.060 | ||||||||
9 Jahre später | 3.153 | 3.059 | |||||||||
10 Jahre später | 3.060 | ||||||||||
Abwicklungsergebnis | – | 110 | 146 | 255 | 193 | 232 | 305 | 285 | 237 | 188 | 264 |
Netto-Schadenrückstellungen im selbst abgeschlossenen Geschäft zuzüglich der bislang geleisteten Zahlungen auf die ursprünglichen Rückstellungen:
in Mio. Euro
2020 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
am Ende des Jahres | 4.787 | 4.702 | 4.518 | 4.255 | 4.110 | 3.827 | 3.574 | 3.669 | 3.313 | 3.298 |
1 Jahr später | 4.589 | 4.438 | 4.118 | 4.050 | 3.736 | 3.460 | 3.613 | 3.300 | 3.317 | |
2 Jahre später | 4.373 | 4.044 | 3.994 | 3.655 | 3.393 | 3.533 | 3.211 | 3.236 | ||
3 Jahre später | 3.999 | 3.965 | 3.624 | 3.331 | 3.490 | 3.180 | 3.208 | |||
4 Jahre später | 3.928 | 3.601 | 3.361 | 3.465 | 3.139 | 3.194 | ||||
5 Jahre später | 3.602 | 3.369 | 3.670 | 3.166 | 3.191 | |||||
6 Jahre später | 3.309 | 3.605 | 3.095 | 3.144 | ||||||
7 Jahre später | 3.594 | 3.087 | 3.134 | |||||||
8 Jahre später | 3.076 | 3.127 | ||||||||
9 Jahre später | 3.115 | |||||||||
10 Jahre später | 2.978 | |||||||||
Abwicklungsergebnis | – | 113 | 145 | 256 | 182 | 225 | 265 | 75 | 237 | 183 |
Schadenentwicklung für das übernommene Rückversicherungsgeschäft
Bruttoschadenrückstellungen im übernommenen Geschäft zuzüglich der bislang geleisteten Zahlungen auf die ursprünglichen Rückstellungen:
in Mio. Euro
2020 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | 2010 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Brutto-Schadenrückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 5.009 | 4.411 | 3.642 | 3.197 | 2.718 | 2.433 | 1.976 | 1.710 | 1.506 | 1.409 | 1.190 |
Kumulierte Zahlungen für das betreffende Jahr und für Vorjahre | |||||||||||
1 Jahr später | 1.082 | 955 | 852 | 569 | 622 | 464 | 481 | 385 | 463 | 437 | |
2 Jahre später | 1.396 | 1.237 | 852 | 867 | 783 | 685 | 630 | 640 | 632 | ||
3 Jahre später | 1.482 | 1.062 | 1.022 | 919 | 897 | 764 | 345 | 739 | |||
4 Jahre später | 1.189 | 1.154 | 1.026 | 987 | 930 | 891 | 856 | ||||
5 Jahre später | 1.249 | 1.117 | 1.051 | 996 | 1.029 | 922 | |||||
6 Jahre später | 1.171 | 1.114 | 1.035 | 1.072 | 1.043 | ||||||
7 Jahre später | 1.155 | 1.085 | 1.103 | 1.067 | |||||||
8 Jahre später | 1.117 | 1.140 | 1.090 | ||||||||
9 Jahre später | 1.161 | 1.106 | |||||||||
10 Jahre später | 1.119 | ||||||||||
Brutto-Schadenrückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle zuzüglich der bislang geleisteten Zahlungen auf die ursprüngliche Rückstellung | |||||||||||
am Ende des Jahres | 5.009 | 4.411 | 3.642 | 3.197 | 2.718 | 2.433 | 1.976 | 1.710 | 1.506 | 1.409 | 1.190 |
1 Jahr später | 4.313 | 3.951 | 3.392 | 2.654 | 2.434 | 2.157 | 1.840 | 1.593 | 1.536 | 1.402 | |
2 Jahre später | 3.651 | 3.315 | 2.561 | 2.271 | 2.004 | 1.859 | 1.569 | 1.472 | 1.343 | ||
3 Jahre später | 3.131 | 2.486 | 2.224 | 1.915 | 1.779 | 1.628 | 1.014 | 1.338 | |||
4 Jahre später | 2.361 | 2.179 | 1.887 | 1.720 | 1.580 | 1.528 | 1.360 | ||||
5 Jahre später | 2.088 | 1.848 | 1.699 | 1.550 | 1.501 | 1.396 | |||||
6 Jahre später | 1.779 | 1.677 | 1.536 | 1.486 | 1.379 | ||||||
7 Jahre später | 1.627 | 1.526 | 1.481 | 1.368 | |||||||
8 Jahre später | 1.490 | 1.468 | 1.354 | ||||||||
9 Jahre später | 1.444 | 1.337 | |||||||||
10 Jahre später | 1.324 | ||||||||||
Abwicklungsergebnis | – | 98 | –9 | 66 | 357 | 345 | 197 | 83 | 16 | –35 | –134 |
Nettoschadenrückstellungen im übernommenen Geschäft zuzüglich der bislang geleisteten Zahlungen auf die ursprünglichen Rückstellungen:
in Mio. Euro
2020 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | 2010 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Netto-Schadenrückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 5.001 | 4.408 | 3.639 | 3.193 | 2.710 | 2.428 | 1.970 | 1.695 | 1.491 | 1.389 | 1.164 |
Kumulierte Zahlungen für das betreffende Jahr und für Vorjahre | |||||||||||
1 Jahr später | 1.082 | 955 | 851 | 567 | 622 | 464 | 473 | 383 | 461 | 432 | |
2 Jahre später | 1.396 | 1.236 | 849 | 866 | 782 | 677 | 620 | 636 | 625 | ||
3 Jahre später | 1.480 | 1.058 | 1.020 | 918 | 888 | 754 | 333 | 729 | |||
4 Jahre später | 1.186 | 1.153 | 1.025 | 978 | 919 | 878 | 839 | ||||
5 Jahre später | 1.247 | 1.115 | 1.042 | 985 | 1.016 | 904 | |||||
6 Jahre später | 1.170 | 1.105 | 1.024 | 1.059 | 1.025 | ||||||
7 Jahre später | 1.146 | 1.074 | 1.090 | 1.049 | |||||||
8 Jahre später | 1.105 | 1.126 | 1.071 | ||||||||
9 Jahre später | 1.147 | 1.086 | |||||||||
10 Jahre später | 1.100 | ||||||||||
Netto-Schadenrückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle zuzüglich der bislang geleisteten Zahlungen auf die ursprüngliche Rückstellung | |||||||||||
am Ende des Jahres | 5.001 | 4.408 | 3.639 | 3.193 | 2.710 | 2.428 | 1.970 | 1.695 | 1.491 | 1.389 | 1.164 |
1 Jahr später | 4.310 | 3.950 | 3.388 | 2.648 | 2.429 | 2.152 | 1.827 | 1.576 | 1.519 | 1.377 | |
2 Jahre später | 3.649 | 3.312 | 2.555 | 2.267 | 1.999 | 1.845 | 1.554 | 1.454 | 1.321 | ||
3 Jahre später | 3.129 | 2.482 | 2.219 | 1.911 | 1.766 | 1.612 | 997 | 1.314 | |||
4 Jahre später | 2.356 | 2.176 | 1.883 | 1.708 | 1.566 | 1.510 | 1.337 | ||||
5 Jahre später | 2.086 | 1.845 | 1.687 | 1.536 | 1.484 | 1.372 | |||||
6 Jahre später | 1.777 | 1.666 | 1.522 | 1.470 | 1.357 | ||||||
7 Jahre später | 1.616 | 1.513 | 1.464 | 1.346 | |||||||
8 Jahre später | 1.477 | 1.453 | 1.332 | ||||||||
9 Jahre später | 1.429 | 1.317 | |||||||||
10 Jahre später | 1.304 | ||||||||||
Abwicklungsergebnis | – | 98 | –10 | 64 | 354 | 342 | 193 | 79 | 14 | –40 | –140 |
12. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
2020 in Mio. Euro | 2019 in Mio. Euro | |
---|---|---|
Aufwendungen brutto | –2.489 | –2.389 |
Anteil der Rückversicherer | 24 | 19 |
Insgesamt | –2.465 | –2.370 |
13. Verwaltungsaufwendungen
2020 in Mio. Euro | 2019 in Mio. Euro | |
---|---|---|
Personalaufwendungen | –10.092 | –10.100 |
Sachaufwendungen | –6.843 | –6.976 |
Abschreibungen und Wertberichtigungen | –1.101 | –1.066 |
Insgesamt | –18.036 | –18.142 |
14. Sonstiges betriebliches Ergebnis
2020 in Mio. Euro | 2019 in Mio. Euro | |
---|---|---|
Ergebnis aus zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten und Veräußerungsgruppen | 49 | 211 |
Sonstige betriebliche Erträge | 998 | 983 |
Sonstige betriebliche Aufwendungen | –714 | –800 |
Insgesamt | 333 | 394 |
15. Ertragssteuer
2020 in Mio. Euro | 2019 in Mio. Euro | |
---|---|---|
Aufwendungen für tatsächliche Ertragsteuern | –2.606 | –2.758 |
Erträge aus/Aufwendungen für latente Ertragsteuern | 414 | –375 |
Insgesamt | –2.192 | –3.133 |
Ausgehend von einem Körperschaftsteuersatz von 15 Prozent wurde unter Berücksichtigung des Solidaritätszuschlags für die Berechnung der laufenden Ertragsteuern bei inländischen Kapitalgesellschaften wie im Vorjahr ein effektiver Körperschaftsteuersatz in Höhe von 15,825 Prozent angewendet. Ebenfalls wie im Vorjahr beträgt der effektive Gewerbesteuersatz 15,26 Prozent bei Zugrundelegung eines durchschnittlichen Gewerbesteuerhebesatzes von 436 Prozent.
Für die Berechnung der latenten Ertragsteuern ist auf die Steuersätze abzustellen, die voraussichtlich zum Zeitpunkt ihrer Realisierung in Kraft sind. Dabei werden die Steuersätze verwendet, die zum Abschlussstichtag für diesen Zeitpunkt gültig oder angekündigt sind.
2020 in Mio. Euro | 2019 in Mio. Euro | |
---|---|---|
Konsolidiertes Ergebnis vor Steuern | 7.226 | 10.179 |
Rechnerischer Ertragsteuersatz der genossenschaftlichen FinanzGruppe (in Prozent) | 31,085 | 31,085 |
Ertragsteuern zum rechnerischen Ertragsteuersatz | –2.246 | –3.164 |
Steuerauswirkungen | 54 | 31 |
Steuerauswirkung von steuerfreien Erträgen und steuerlich nicht abzugsfähigen Aufwendungen | 29 | 171 |
Steuerauswirkung anderer Steuerarten, abweichender Gewerbesteuerhebesätze sowie von Steuersatzänderungen | 17 | 12 |
Steuerauswirkung abweichender Steuersätze in anderen Ländern | –1 | 10 |
Tatsächliche und latente Ertragsteuern, die vorherige Berichtszeiträume betreffen | 19 | –12 |
Veränderung von latenten Ertragssteueransprüchen aufgrund von Wertberichtigungen | –30 | –37 |
Sonstige Steuerauswirkungen | 20 | –113 |
Insgesamt | –2.192 | –3.133 |
Die Überleitungsrechnung stellt den Zusammenhang zwischen den – unter Anwendung des in Deutschland geltenden Steuerrechts – rechnerisch ermittelten und den erfassten Ertragsteuern dar.