DZ BANK Gruppe
Die DZ BANK Gruppe erzielte 2022 ein Ergebnis vor Steuern von 1,8 Milliarden Euro (2021: 3,1 Milliarden Euro). Grundlage für das erfreuliche Resultat war die Fortsetzung der guten operativen Entwicklung in allen Einheiten der DZ BANK Gruppe. Die DZ BANK – Verbund- und Geschäftsbank verzeichnete in ihrem Kapitalmarkt- und Firmenkundengeschäft sowie im Transaction Banking deutliche Zuwächse und insgesamt eine sehr gute Entwicklung. Die DZ HYP verbuchte weiterhin ein stabiles Kundengeschäft und erzielte einen wesentlichen Ergebnisbeitrag. Union Investment erreichte trotz widriger Kapitalmarktentwicklungen das zweithöchste Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Im Zuge der Zinswende konnte die Bausparkasse Schwäbisch Hall das Bausparneugeschäft signifikant steigern. Sie erreichte ein gutes, durch Sondereffekte geprägtes Ergebnis. Bei der R+V Versicherung blieb das Kundengeschäft stabil. Gleichwohl führte die Entwicklung an den Finanzmärkten – auch rechnungslegungsbedingt – zu einem deutlichen Rückgang in ihrem Kapitalanlageergebnis. Die Risikosituation im Konzern blieb insgesamt unauffällig.
Die Kapitalausstattung der DZ BANK Gruppe ist weiterhin gut. Die harte Kernkapitalquote sank zum 31. Dezember 2022 auf 13,71 Prozent (31. Dezember 2021: 15,3 Prozent). Maßgeblich dafür sind insbesondere temporäre Bilanzierungseffekte bei der R+V Versicherung. Als Teil der DZ BANK Gruppe muss die R+V Versicherung ihre Aktivseite bereits gemäß IFRS 9 marktwertnah bewerten. Die Passivseite und damit die Verpflichtungen gegenüber den Versicherungsnehmern werden erst mit der Umstellung auf IFRS 17 analog behandelt. Dies führt zum Ausweis eines technischen Zinsänderungsrisikos, das aufgrund des starken Zinsanstiegs in der Berichtsperiode temporär wirksam ist. Daraus ergibt sich – ebenfalls temporär – ein negativer Ergebnisbeitrag und ein deutlich rückläufiger Beitrag zur Kapitalquote. Gegenläufige positive Effekte werden durch die Einführung von IFRS 17 für die Passivseite der R+V Versicherung zum 30. Juni 2023 mit entsprechend deutlich positiver Auswirkung auf die harte Kernkapitalquote erwartet.
Die Ergebnisse im Detail
Die DZ BANK – Verbund- und Geschäftsbank (VuGB) erzielte 2022 einen deutlichen Anstieg im Ergebnis vor Steuern auf 904 Millionen Euro (2021: 465 Millionen Euro). Neben einer sehr guten operativen Entwicklung in allen Geschäftsfeldern trugen IFRS-bedingte Bewertungseffekte von Eigenemissionen zum außergewöhnlich hohen Ergebnis bei. Das Geschäftsfeld Kapitalmarkt war insbesondere bei der Absicherung der Zinswende sowie Refinanzierung steigender Rohstoffpreise ein wichtiger Partner. So verzeichneten das Derivate-, Devisen- und Primärmarktgeschäft der VuGB deutliche Zuwächse. Das Absatzvolumen bei Anlagezertifikaten und Zinsprodukten stieg gegenüber dem Vorjahr (2021: 12,1 Milliarden Euro) auf 15,0 Milliarden Euro. Das Geschäft mit institutionellen Kunden verlief ebenfalls positiv. Bei nachhaltigen Emissionen konnte die Anzahl der Anleihe- und Schuldscheintransaktionen, die die DZ BANK federführend begleitete, gesteigert werden. Das begleitete Transaktionsvolumen sank durch den Wegfall volumenstarker Anleihen der Europäischen Union im Vorjahr auf 45 Milliarden Euro (2021: 53 Milliarden Euro).
Im Firmenkundengeschäft baute die VuGB ihre Marktposition weiter aus. Das Kreditvolumen stieg deutlich auf 79,3 Milliarden Euro (2021: 67,3 Milliarden Euro). Das Gemeinschaftskreditgeschäft mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken erhöhte sich um 6 Prozent auf 15,4 Milliarden Euro. Die Erträge im Cross-Selling mit Firmenkunden wuchsen kräftig um 28 Prozent. Im Transaction Banking verlief das Geschäftsjahr ebenfalls erfreulich. Das Wachstum bei digitalen Bezahlverfahren wurde fortgesetzt. Insbesondere die Kreditkartentransaktionen stiegen stark auf 289,8 Millionen (2021: 228,7 Millionen). Die Anzahl der abgewickelten Zahlungsverkehrstransaktionen erhöhten sich um 7 Prozent auf 9,3 Milliarden. Die Verwahrstelle behauptete ihre starke Marktstellung mit einem verwahrten Volumen von 297,3 Milliarden Euro (2021: 319,6 Milliarden Euro).
Die Bausparkasse Schwäbisch Hall (BSH) steigerte ihr Ergebnis vor Steuern auf 143 Millionen Euro (2021: 130 Millionen Euro). Maßgeblich dafür war eine gute operative Entwicklung sowie die Sonderauflösung bauspartechnischer Rückstellungen. Das Bausparneugeschäft wurde deutlich auf 34,1 Milliarden Euro (2021: 24,0 Milliarden Euro) gesteigert. Das Baufinanzierungsneugeschäft blieb trotz sinkender Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte mit 19,0 Milliarden Euro (2021: 20,2 Milliarden Euro) nahezu auf Vorjahresniveau.
Das Ergebnis vor Steuern der R+V Versicherung fiel auf –268 Millionen Euro (2021: 772 Millionen Euro). Wesentlicher Treiber: das Kapitalanlageergebnis aufgrund der Kapitalmarktentwicklung im Berichtszeitraum in Verbindung mit IFRS-bedingten Bewertungseffekten. Das Kundengeschäft entwickelte sich stabil. Die Summe der Gebuchten Bruttobeiträge von 18,7 Milliarden Euro (2021: 19,2 Milliarden Euro) bewegte sich auf gutem Vorjahresniveau.
Die TeamBank wies ein Ergebnis vor Steuern von 134 Millionen Euro (2021: 151 Millionen Euro) aus. Der Ergebnisrückgang resultiert aus einem Anstieg der Risikovorsorge gegenüber dem ungewöhnlich niedrigen Niveau des Vorjahres. Operativ verlief das Geschäftsjahr erfolgreich. Die Forderungen gegenüber Kunden stiegen auf 9,6 Milliarden Euro (2021: 9,2 Milliarden Euro). Das Neugeschäftsvolumen erhöhte sich auf 3,4 Milliarden Euro (2021: 3,1 Milliarden Euro). Die Anzahl der Kunden stieg erstmals über eine Million.
Union Investment erreichte mit 695 Millionen Euro (2021: 1,2 Milliarden Euro) erneut ein sehr erfreuliches Ergebnis vor Steuern. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr resultiert maßgeblich aus der erwartungsgemäßen Verminderung der Performance-abhängigen Ertragskomponenten. Der Nettoabsatz sank – nach dem Rekordniveau im Vorjahr – angesichts der Marktentwicklungen deutlich. Bei Privatkunden belief sich der Absatz auf 10,7 Milliarden Euro (2021: 19,7 Milliarden Euro), bei institutionellen Kunden auf 6,8 Milliarden Euro (2021: 20,8 Milliarden Euro). Die Assets under Management lagen zum Jahresende bei 413,1 Milliarden Euro (2021: 454,1 Milliarden Euro). Der Bestand an nachhaltigen Anlagen gemäß Artikel 8 und Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung blieb mit 122,4 Milliarden Euro (2021: 125,6 Milliarden Euro) auf hohem Niveau.
Das Ergebnis vor Steuern der DZ HYP sank auf 455 Millionen Euro (2021: 588 Millionen Euro). Vor allem Bewertungseffekte im Staatsanleihenportfolio sorgten für diesen Rückgang. Im Kundengeschäft verzeichnete die DZ HYP eine robuste Dynamik. Das Neugeschäft mit Firmenkunden belief sich auf 8,1 Milliarden Euro (2021: 8,7 Milliarden Euro). Das Privatkundenneugeschäft sank zum Jahresende auf 1,6 Milliarden Euro (2021: 2,7 Milliarden Euro). Der Gesamtbestand in der Immobilienfinanzierung stieg auf 56,7 Milliarden Euro (2021: 55,5 Milliarden Euro).
Die DZ PRIVATBANK setzte die gute operative Entwicklung der Vorjahre fort. Sie steigerte ihr Ergebnis vor Steuern auf 52 Millionen Euro (2021: 41 Millionen Euro). Der Nettoabsatz sowie die Zuflüsse im Geschäftsfeld Fondsdienstleistungen blieben stabil. Das verwaltete Vermögen im Private Banking bewegte sich mit 21,2 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau (2021: 22,2 Milliarden Euro), das verwaltete Fondsvolumen sank auf 168,0 Milliarden Euro (2021: 182,1 Milliarden Euro).
Die VR Smart Finanz verbesserte ihr Ergebnis vor Steuern auf 3 Millionen Euro (2021: –9 Millionen Euro). Die Fokussierung auf das Kerngeschäft im Rahmen der abgeschlossenen Neuausrichtung begünstigte das Ergebnis. Das Neugeschäft mit dem Unternehmerkredit VR Smart flexibel sowie mit Objektfinanzierungen für Geschäfts-, Gewerbe- und Mittelstandskunden entwickelte sich positiv. Das Neugeschäftsvolumen stieg auf 1,0 Milliarden Euro (2021: 869 Millionen Euro). Die Kundenanzahl wuchs um 16.000 auf 124.000.
Die DZ BANK AG – Holdingfunktion verzeichnete ein Ergebnis vor Steuern von –279 Millionen Euro (2021: –240 Millionen Euro).
Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung
Der Zinsüberschuss der DZ BANK Gruppe lag mit 3,32 Milliarden Euro über dem guten Niveau des Vorjahres (2021: 2,79 Milliarden Euro). Maßgeblich hierfür: der Anstieg bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall sowie das erfreuliche Kundengeschäft der Verbund- und Geschäftsbank.
Der Provisionsüberschuss sank im Vergleich zum Vorjahr (2021: 2,94 Milliarden Euro) auf 2,75 Milliarden Euro. Dies ist insbesondere auf Union Investment mit einem erwartungsgemäßen Rückgang der Performance-abhängigen Komponenten sowie den Rückgängen an den Aktienmärkten zurückzuführen.
Das Handelsergebnis stieg bei gutem operativen Kapitalmarktgeschäft insbesondere aufgrund IFRS-bedingter Bewertungseffekte bei der Verbund- und Geschäftsbank deutlich auf 823 Millionen Euro (2021: 152 Millionen Euro).
Das Ergebnis aus Finanzanlagen verzeichnete einen Rückgang auf –119 Millionen Euro (2021: 245 Millionen Euro). Grund hierfür waren geringere Ergebnisse aus der Veräußerung von Schuldverschreibungen bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall sowie von Union Investment-Eigenanlagen infolge der Kapitalmarktentwicklungen.
Das Sonstige Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten sank auf –286 Millionen Euro (2021: 242 Millionen Euro). Maßgeblich hierfür waren negative Veränderungen der bewerteten Garantieversprechen sowie der Eigenanlagen von Union Investment.
Die Risikovorsorge belief sich angesichts des eingetrübten konjunkturellen Ausblicks auf eine Nettozuführung von 304 Millionen Euro, nach Nettoauflösungen von 120 Millionen Euro im Jahr 2021. Ein wesentlicher Teil der Zuführungen ergab sich in Stufe 2 aus der Berücksichtigung der erwarteten makroökonomischen Entwicklungen. Er hat damit Vorsorgecharakter.
Die Verwaltungsaufwendungen stiegen angesichts zusätzlicher Investitionen in Infrastruktur und Wachstum auf 4,45 Milliarden Euro (2021: 4,27 Milliarden Euro).
Das Sonstige betriebliche Ergebnis lag mit 204 Millionen Euro deutlich über dem des Vorjahres (2021: 41 Millionen Euro). Vor allem Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen sowie Veräußerungen von Direktbeteiligungen sorgten für diesen Anstieg.
Die Aufwand-Ertrags-Relation erreichte einen Wert von 67,9 Prozent (2021: 58,9 Prozent).
Das Konzernergebnis vor Steuern betrug 1,8 Milliarden Euro (2021: 3,1 Milliarden Euro).
Das Konzernergebnis lag bei 1,07 Milliarden Euro (2021: 2,18 Milliarden Euro).
Die Bilanzsumme der DZ BANK Gruppe lag Ende 2022 bei 627,0 Milliarden Euro (Ende 2021: 627,3 Milliarden Euro).
1 Unter Berücksichtigung des Kapitaleffekts durch die Einführung von IFRS 17 bei der R+V Versicherung hätte die harte Kernkapitalquote zum 31. Dezember 2022 (indikativ) bei mehr als 14,5 Prozent gelegen.
Zahlen im Überblick
DZ BANK Gruppe
in Millionen Euro
Ertragslage | ||
Erträge1 | 6.549 | 7.242 |
Risikovorsorge | –304 | 120 |
Konzernergebnis vor Steuern | 1.797 | 3.096 |
Konzernergebnis | 1.073 | 2.176 |
Aufwand-Ertrags-Relation (in Prozent) | 67,9 | 58,9 |
31.12.2022 | 31.12.2021 | |
Vermögenslage | ||
Aktiva | ||
Forderungen an Kreditinstitute | 123.444 | 107.659 |
Forderungen an Kunden | 203.646 | 195.665 |
Handelsaktiva | 48.909 | 47.321 |
Finanzanlagen | 43.393 | 52.440 |
Kapitalanlagen der Versicherungsunternehmen | 105.955 | 129.119 |
Übrige Aktiva | 101.694 | 95.069 |
Passiva | ||
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 186.787 | 196.562 |
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 159.429 | 138.975 |
Verbriefte Verbindlichkeiten | 82.349 | 79.652 |
Handelspassiva | 52.478 | 43.411 |
Versicherungstechnische Rückstellungen | 103.795 | 118.863 |
Übrige Passiva | 19.126 | 21.149 |
Eigenkapital | 23.076 | 28.661 |
Bilanzsumme | 627.041 | 627.273 |
Geschäftsvolumen (in Milliarden Euro) | 1.130,9 | 1.166,3 |
Risikolage | ||
Liquiditätsadäquanz | ||
DZ BANK Gruppe | ||
Minimaler Liquiditätsüberschuss (in Milliarden Euro) | 14,3 | 19,4 |
DZ BANK Institutsgruppe | ||
Liquiditätsdeckungsquote – LCR (in Prozent) | 145,9 | 147,7 |
Strukturelle Liquiditätsquote – NSFR (in Prozent) | 122,3 | 127,1 |
Kapitaladäquanz | ||
DZ BANK Gruppe | ||
Ökonomische Kapitaladäquanz (in Prozent) | 220,8 | 210,7 |
DZ BANK Finanzkonglomerat | ||
Bedeckungssatz (in Prozent) | 152,1 | 150,8 |
DZ BANK Institutsgruppe | ||
Harte Kernkapitalquote (in Prozent) | 13,7 | 15,3 |
Kernkapitalquote (in Prozent) | 15,2 | 16,8 |
Gesamtkapitalquote (in Prozent) | 18,0 | 18,5 |
Leverage Ratio (in Prozent) | 4,7 | 7,3 |
MREL-Quote (in Prozent) | 38,3 | 37,3 |
MREL-Nachrangquote (in Prozent) | 28,5 | 26,5 |
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (Anzahl) | 32.985 | 32.271 |
Emittentenrating | ||
Standard & Poor’s | A+ | A+ |
Moody’s Investors Service | Aa2 | Aa2 |
Fitch Ratings | AA- | AA- |
1 Zinsüberschuss + Provisionsüberschuss + Handelsergebnis + Ergebnis aus Finanzanlagen + Sonstiges Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten + Ergebnis aus der Ausbuchung von finanziellen Vermögenswerten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden + Ergebnis aus dem Versicherungsgeschäft + Sonstiges betriebliches Ergebnis.
Bausparkasse Schwäbisch Hall
Schwäbisch Hall ist mit rund sieben Millionen Kundinnen und Kunden die größte deutsche Bausparkasse. Zusammen mit den genossenschaftlichen Banken ist sie in Deutschland führender Anbieter von Baufinanzierungen. Seit seiner Gründung 1931 ist das Unternehmen fest im genossenschaftlichen Bankensektor verankert. Als subsidiärer Partner der Genossenschaftsbanken und Teil der DZ BANK Gruppe bietet Schwäbisch Hall Lösungen rund um das Thema Bauen und Wohnen. Rund 3.600 Mitarbeitende sowie mehr als 3.100 Heimatexpertinnen und -experten im Außendienst sorgen für die qualifizierte Beratung und Betreuung der Kundinnen und Kunden von Schwäbisch Hall.
Bestes Vertriebsergebnis der Unternehmensgeschichte
Trotz eines schwierigen Umfelds verzeichnete Schwäbisch Hall zusammen mit den Partnern in der genossenschaftlichen FinanzGruppe ein sehr starkes Vertriebsjahr. Mit einer Gesamtvertriebsleistung von 51,1 Milliarden Euro erzielte Schwäbisch Hall das beste Vertriebsergebnis der Unternehmensgeschichte. Großen Anteil daran hat das erfolgreiche Neugeschäft im Bausparen. Das vorgelegte Bausparvolumen wuchs gegenüber dem Vorjahr (24 Milliarden Euro) um 41,9 Prozent auf 34,1 Milliarden Euro. Schwäbisch Hall ist damit weiterhin Marktführer. Der Marktanteil liegt stabil bei rund 30 Prozent.
In der Baufinanzierung erreichte Schwäbisch Hall ein Neugeschäft von 19 Milliarden Euro (–5,9 Prozent). Dies beinhaltet sowohl klassische Annuitäten- und Baudarlehen als auch Zwischenkredite und Bauspardarlehens-Auszahlungen. Rund die Hälfte dieses klassischen Baufinanzierungsgeschäfts floss dabei den genossenschaftlichen Banken zu. Anspruchsvolle wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beeinflussten das Ergebnis. Gestiegene Zinsen und Baukosten führten – bei nur leicht nachlassenden Preisen von Bestandsimmobilien und einer Verteuerung des Neubaus – zu einem Rückgang des Gesamtmarkts in der Baufinanzierung.
Das Ergebnis vor Steuern von 143 Millionen Euro liegt im geplanten Zielkorridor (2021: 130 Millionen Euro). Geopolitische Rahmenbedingungen und ihre wirtschaftlichen Auswirkungen wie der schnelle Zinsanstieg und dadurch bedingte Sondereffekte beeinflussten dieses Ergebnis.
Digitalisierung und Aufbau neuer Geschäftsmodelle
Neben der Weiterentwicklung seiner Kerngeschäftsfelder Bausparen und Baufinanzierung arbeitet Schwäbisch Hall an zukunftsgerichteten Themen. So etablierte sich etwa BAUFINEX, der Online-Marktplatz für freie Vermittler, im B2B-Plattformmarkt für private Baufinanzierungen seit 2018 unter den Top 3. Omnikanal- und Smart-Data-Strategien hat Schwäbisch Hall ebenso im Blick wie Wachstumsfelder rund um das Ökosystem „Bauen und Wohnen“. Damit möchte das Unternehmen weitere Geschäftschancen für die genossenschaftlichen Banken erschließen.
Auch das Thema Nachhaltigkeit bleibt fester Bestandteil der strategischen Agenda von Schwäbisch Hall. Gemeinsam mit den Partnern in der genossenschaftlichen FinanzGruppe kann das Unternehmen einen wichtigen Beitrag als Finanzierer der Energiewende im Gebäudebestand leisten.
DZ HYP
Die DZ HYP blickt auf ein stabiles Geschäftsjahr 2022 zurück. In einem Umfeld aus spürbar gestiegenen Zinsen und Energiekosten sowie einer hohen Inflation im Zuge des Ukraine-Kriegs entwickelte sich die Bank ordentlich. In der Immobilienfinanzierung – dem Geschäft mit Firmenkunden und Privatkunden – erzielte die DZ HYP ein Neugeschäftsvolumen von rund 9,7 Milliarden Euro (2021: 11,5 Milliarden Euro). Inklusive der Finanzierung Öffentlicher Kunden kontrahierte die Bank Neugeschäft von 10,4 Milliarden Euro (2021: 12,0 Milliarden Euro).
Neugeschäft:
8,1 Milliarden Euro
Auf das Neugeschäft mit Firmenkunden entfielen rund 8,1 Milliarden Euro (2021: 8,7 Milliarden Euro). Der strategischen Ausrichtung entsprechend entfielen davon 7,8 Milliarden Euro (2021: 8,2 Milliarden Euro) auf den Kernmarkt Deutschland. In der genossenschaftlichen FinanzGruppe lag das Gemeinschaftskreditgeschäft mit Volksbanken und Raiffeisenbanken bei rund 3,0 Milliarden Euro (2021: 3,9 Milliarden Euro). Im Privatkundengeschäft führten die gestiegenen Bauzinsen zu einer großen Zurückhaltung der Kundinnen und Kunden. So liegt das Neuzusagevolumen mit 1,6 Milliarden Euro unter dem Wert des Vorjahres (2,7 Milliarden Euro). Das Geschäft wird im Wesentlichen über die Kernbankverfahren der FinanzGruppe sowie die Verbundportale GENOPACE und BAUFINEX vermittelt. Innerhalb der genossenschaftlichen FinanzGruppe ist die DZ HYP Kompetenzcenter für das Geschäft mit Öffentlichen Kunden. 2022 generierte sie im Kommunalkreditgeschäft Neugeschäft in Höhe von 751 Millionen Euro (2021: 582 Millionen Euro).
Robustheit bewiesen
Das Geschäftsmodell der Bank bewies seine Robustheit in dem herausfordernden Geschäftsjahr und zeigte sich auch in der Multikrisensituation als nachhaltig tragfähig. Die konsequent verfolgte Geschäfts- und Risikostrategie führte zu einer stabilen wirtschaftlichen Situation und einer robusten Ertragslage. Der Zinsüberschuss lag mit 671,8 Millionen Euro um 3,1 Millionen Euro über dem Vorjahreswert. Dabei wirkt sich insbesondere die Erhöhung des durchschnittlichen Immobilienkreditbestands positiv aus, einhergehend mit Margen im Aktivgeschäft nahezu auf Vorjahresniveau.
Gegenüber 2021 erhöhte sich das Provisionsergebnis um 18,2 Millionen Euro auf –20,1 Millionen Euro. 58,3 Millionen Euro (2021: 77,8 Millionen Euro) entfielen auf Provisionsaufwendungen für Vermittlungsleistungen an Volksbanken und Raiffeisenbanken. Der Verwaltungsaufwand als Summe der allgemeinen Verwaltungsaufwendungen von 269,4 Millionen Euro (2021: 244,7 Millionen Euro) sowie Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen von 6,4 Millionen Euro liegt mit 275,8 Millionen Euro im Berichtsjahr um 24,5 Millionen Euro über dem Niveau des Vorjahres.
Höhere Risikovorsorge durch Marktunsicherheiten
Für 2022 wird zudem insgesamt eine Risikovorsorge von –85,6 Millionen Euro (2021: –35,0 Millionen Euro) ausgewiesen. Um der anhaltenden Marktunsicherheit Rechnung zu tragen, wurde dabei die Kreditrisikovorsorge für bisher nicht konkret unterlegte Risiken im Berichtsjahr aufgrund der maßgeblich veränderten ökonomischen Rahmenbedingungen um –79,4 Millionen Euro (2021: –25,2 Millionen Euro) erhöht.
Das Betriebsergebnis bildet den Erfolg der DZ HYP im Kerngeschäft ab und wird zur internen Steuerung der operativen Geschäftsfelder verwendet. Insbesondere aufgrund der opportunistischen Wertpapierverkäufe und der gestiegenen Risikovorsorgeaufwendungen liegt das Betriebsergebnis von 173,2 Millionen Euro (2021: 339,4 Millionen Euro) unter dem nicht durch Risikovorsorgemaßnahmen beeinflussten Vorjahr.
Union Investment
Trotz des zins- und inflationsbedingt schwierigen Marktumfelds hat Union Investment das Geschäftsjahr 2022 gut gemeistert. Der Nettoabsatz knüpfte zwar nicht an das Ausnahmejahr 2021 (40,5 Milliarden Euro) an, lag mit 17,5 Milliarden Euro aber über dem des Jahres 2020 (15,1 Milliarden Euro), als die Pandemie ausbrach. Das verwaltete Vermögen belief sich auf 413,1 Milliarden Euro (2021: 454,1 Milliarden Euro). Das Ergebnis vor Steuern ist mit 694 Millionen Euro das zweitbeste in der Unternehmensgeschichte (2021: 1,235 Milliarden). Die Kundenzahl stieg um 100.000 auf 5,8 Millionen.
Privatkunden agierten im Krisenjahr 2022 besonnen
Die volatilen Börsen verleideten vielen Sparern das Interesse an Fonds nicht. So trug das Neugeschäft mit Privatkunden 2022 mit 10,7 Milliarden Euro (2021: 19,7 Milliarden Euro) den Löwenanteil zum Absatz bei. Dies ist der zweithöchste Nettozufluss im Privatkundengeschäft in der Unternehmensgeschichte. Der verwaltete Bestand privater Gelder belief sich auf 190,3 Milliarden Euro (2021: 209,0 Milliarden Euro). Private Anleger scheinen mit jeder Krise besonnener und resilienter zu werden. So sind viele Privatkunden trotz großer Schwankungen an den Märkten, hoher Lebensmittel- und Energiepreise sowie konjunktureller Sorgen Investmentfonds treu geblieben.
Im Mittelpunkt des Anlegerinteresses standen erneut Substanzwerte. So flossen Aktienfonds 6,7 Milliarden Euro netto zu (2021: 7,0 Milliarden Euro). Mischfonds verbuchten ein Neugeschäft von 2,6 Milliarden Euro (2021: 10,5 Milliarden Euro) und in Offene Immobilienfonds wurden 1,9 Milliarden Euro investiert (2021: 2,2 Milliarden Euro). Während sich bei Rentenfonds Zu- und Abflüsse die Waage hielten, flossen aus Geldmarktfonds und wertgesicherten Produkten Mittel ab. Stark nachgefragt wurden weiterhin nachhaltige Produkte. Allein im Privatkundengeschäft floss auch 2022 mehr als jeder zweite neu angelegte Euro in Fondslösungen nach Artikel 8 und 9 der Offenlegungsverordnung. Die Bestände beliefen sich hier auf 122,3 Milliarden Euro (2021: 125,6 Milliarden Euro).
Erneut waren die klassischen Fondssparpläne eine tragende Säule des Neugeschäfts. So wuchsen die Zuflüsse aus regelmäßigen Zahlungen auf 7,8 Milliarden Euro (2021: 7,1 Milliarden Euro). Mit klassischen Sparplänen, Riester-Sparplänen und dem VL-Sparen verwaltet Union Investment nunmehr 6,4 Millionen Fondssparpläne (2021: 6,3 Millionen).
Neugeschäft mit institutionellen Kunden zog zuletzt wieder an
Die Zinswende führte bei rentenlastigen Portfolios institutioneller Kunden zu einem enormen Handlungsbedarf. Die höheren Zinsen belasteten die bilanziellen Bewertungen und die Risikobudgets. Überdies benötigten einzelne Unternehmen krisenbedingt Liquidität und lösten dafür Positionen insbesondere im ersten Halbjahr 2022 auf. Das Neugeschäft belebte sich jedoch ab der zweiten Jahreshälfte spürbar. Um ihre Portfolios breiter aufzustellen investierten institutionelle Kunden – im Zuge der Zinswende – wieder in attraktive Rentenwerte oder setzten auf Alternative Investments und Immobilien. Insgesamt lag der Nettoabsatz mit institutionellen Kunden bei 6,8 Milliarden Euro (2021: 20,8 Milliarden Euro). Der Bestand an institutionellen Geldern betrug zum Jahresende 222,8 Milliarden Euro (2021: 245,1 Milliarden Euro).
Die Bedürfnisse institutioneller Kunden waren insbesondere in der angespannten Situation des Jahres 2022 sehr heterogen. Dies erfordert mehr Individualität. Folgerichtig flossen Spezialfonds 2022 netto 12,7 Milliarden Euro neue Gelder zu. Aus institutionellen Publikumsfonds wurden 5,0 Milliarden Euro abgezogen. Für ihre Leistungen erhielt Union Investment zum 21. Mal in Folge vom Wirtschaftsmagazin Capital die Bestnote fünf Sterne. Keine andere Fondsgesellschaft hat dies geschafft.
DZ PRIVATBANK
Die DZ PRIVATBANK ist das Kompetenzcenter der genossenschaftlichen FinanzGruppe für Private Banking. Überdies ist sie ein sehr wichtiger Partner für die Volksbanken und Raiffeisenbanken im Währungs- und Euro-variablen Kreditgeschäft unter der Marke LuxCredit. Darüber hinaus fungiert die Bank als bedeutender Player im internationalen Asset-Servicing-Markt. Mit dem Hauptsitz in Luxemburg, acht Standorten in Deutschland sowie der DZ PRIVATBANK Schweiz verbindet die DZ PRIVATBANK lokale Nähe mit internationaler Kompetenz. Im Geschäftsjahr 2022 lag das Ergebnis vor Steuern (nach IFRS) bei 51,6 Millionen Euro (2021: 41,5 Millionen Euro). Die Wertschöpfung für die Volksbanken und Raiffeisenbanken erreichte mit 125,0 Millionen Euro (2021: 110,0 Millionen Euro) erneut einen Rekordwert.
Private Banking:
Beschleunigung des dynamischen Wachstums
Im Geschäftsfeld Private Banking wurde das dynamische Wachstum auch 2022 weiter beschleunigt. Verbesserte Margen und ein – trotz schwierigem Marktumfeld – hohes Nettoneugeschäft von 1,4 Milliarden Euro steigerten die Nettoerträge deutlich. Die immer engere und erfolgreichere Zusammenarbeit mit den Genossenschaftsbanken führte zu Marktanteilsgewinnen und einem Rekord-Nettoabsatz in den Vertriebswegen VR-Private-Banking und DZ-Private-Banking. Entscheidende Treiber waren Vermögensverwaltungslösungen mit ESG-Integration sowie „SWISSNESS-Lösungen made by DZ PRIVATBANK“.
Fondsdienstleistungen:
Ausbau der Position als länderübergreifender Full-Service-Anbieter
Im Geschäftsfeld Fondsdienstleistungen lag das Depotbankvolumen in den Verwahrstellen Luxemburg, Zürich, Frankfurt marktbedingt unter dem Rekordwert des Vorjahres. Die Ursache hierfür waren vor allem fallende Kapitalmärkte – unter anderem als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine sowie den raschen Zinsanstieg. Dennoch wurden 49 Fondsprojekte neu aufgelegt und und erfolgreich mi-griert. Darunter 16 Neukunden und 10 Mandate aus Übertragungen von Wettbewerbern. Besonders bei institutionellen Investoren ist die Nachfrage nach alternativen Anlagestrategien weiterhin sehr hoch.
Kredit:
Neuausrichtung des LuxCredit-Geschäfts
Im Geschäftsfeld Kredit wurde das Gesamtkreditvolumen erneut gesteigert. Das Gesamtkreditvolumen stieg gegenüber dem Vorjahr. Zudem wurde im Zuge der Neuausrichtung des LuxCredit-Geschäfts Mitte 2022 eine Bündelung der Kräfte der Geschäftsfelder Private Banking und Kredit vollzogen, um vorhandene Potenziale besser und konsequenter vertrieblich zu nutzen. Neben einem vereinheitlichten Planungsprozess erfolgt künftig die Marktbearbeitung aus einer Hand. Im Fokus stand dabei der Neustart der Vertriebslösung „VR ImmoFlex“ (vorher: VR Eigenheim & Flexibilität), mit der sich die DZ PRIVATBANK mit den Genossenschaftsbanken insbesondere an die Generation der Best-Ager richtet. Deren Vermögen steckt zum Großteil in der selbst genutzten Immobilie. Via „VR ImmoFlex“ wird ihnen der Zugang zu Finanzierungen deutlich erleichtert und die Immobilie bleibt im Eigentum des Kunden.
Kredit:
Neuausrichtung des LuxCredit-Geschäfts
Neuausrichtung des LuxCredit-Geschäfts
2022 konnte die DZ PRIVATBANK erneut mit ihrer sehr hohen Qualität in der Beratung vermögender Privatkunden, Unternehmer, Stiftungen und wohlhabender Familienverbünde bei der Analyse des Fachmagazins „Elite Report“ überzeugen. Bereits zum neunten Mal hintereinander wurde sie mit dem höch-sten Prädikat „summa cum laude“ ausgezeichnet.Zudem verlieh der Rat für Formgebung den German Design Award in der Kategorie „Excellent Communication Design Web“ für die innovative „Tour de Suisse“, einem virtuellen Kundenerlebnis, das die Vorteile und Möglichkeiten der Schweizer Finanzplatzspezialitäten einzigartig nahebringt.
R+V Versicherung
Der Ukraine-Krieg, die Inflation und Rezessionsängste beeinträchtigen die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und die Einkommenssituation der Menschen. Dies spiegelt sich auch in der Versicherungswirtschaft wider. So verzeichnete auch die R+V Versicherung nach vielen wachstumsstarken Jahren für 2022 einen Geschäftsrückgang. Die Beitragseinnahmen sanken um 3,1 Prozent auf 19,5 Milliarden Euro. Im deutschen Erstversicherungsgeschäft lagen sie bei 15,6 Milliarden Euro und damit 3,8 Prozent unter dem Vorjahr. Die Zahl der Versicherten blieb dagegen stabil: Zum Jahresende zählte die R+V rund neun Millionen Versicherte mit mehr als 29 Millionen Verträgen.
Fondsgeschäft stark nachgefragt
Die R+V Lebens- und Pensionsversicherung erzielte 2022 ein Beitragsvolumen von mehr als 8,0 Milliarden Euro. Für den Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 10,4 Prozent war insbesondere das Einmalbeitragsgeschäft verantwortlich, das branchenweit einbrach. Bei den laufenden Beiträgen legte die R+V dagegen um 3,6 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro zu – deutlich stärker als der gesamte Markt. Den größten Anteil am Gesamtumsatz der Lebens- und Pensionsversicherung hat weiterhin die betriebliche Altersversorgung mit mehr als 2,6 Milliarden Euro. Den größten Zuwachs bei den gebuchten Beiträgen verzeichnete die fondsgebundene private Altersvorsorge: Sie legte um ein Drittel auf 2 Milliarden Euro zu.
Im Geschäftsfeld der Neuen Garantien setzte die R+V ihre erfolgreiche Entwicklung fort: Allein die Produktfamilie Safe+Smart verdoppelte 2022 die Anzahl der Verträge auf 52.470.
Kundenorientierte Gesundheitsangebote sorgen für zweistelliges Plus
Die R+V Krankenversicherung blieb auch 2022 trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen auf einem überdurchschnittlichen Wachstumskurs. Neben einem starken Jahr für die betriebliche Krankenversicherung trugen die neuen digitalen Gesundheitsservices maßgeblich zum Erfolg bei. Sie forcierten die Ausrichtung zum Gesundheitspartner weiter. Mit einem Plus bei den Beiträgen von 13 Prozent auf 849 Millionen Euro erhöhte die R+V ihren Marktanteil im deutschen Gesundheitsmarkt. Die Anzahl der versicherten Personen steigerte sich um 6,3 Prozent auf fast 1,6 Millionen. Die R+V legte dabei sowohl bei den Vollversicherten (4,7 Prozent, rund 69.000) als auch bei den Zusatzversicherten (6,3 Prozent, fast 1,5 Millionen) zu.
In der Zusatzversicherung setzte die R+V ihre gute Entwicklung in der betrieblichen Krankenversicherung fort: So erhöhte sich die Zahl der versicherten Personen weiter um 8,5 Prozent auf 192.000. Auch die betriebliche Pflegeversicherung CareFlex Chemie kam hervorragend bei den Kundinnen und Kunden an. Seit 2021 bietet die R+V zusammen mit der Barmenia Krankenversicherung in der Chemiebranche die bundesweit erste tarifliche Pflegeabsicherung an. Das Konsortium verzeichnete Ende 2022 rund 445.000 Versicherte. Die Hälfte davon ist der R+V zuzuordnen.
Schaden-/Unfallversicherung wächst in hart umkämpftem Markt
Wie im Vorjahr wuchs die R+V im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft um 3,2 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro. Fast alle Sparten hatten daran ihren Anteil. In der Kfz-Versicherung verzeichnete die R+V trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds und geringerer Kfz-Zulassungszahlen ein leichtes Umsatzplus von 0,3 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Als drittgrößter deutscher Kfz-Versicherer erhöhte die R+V ihren Bestand um 22.000 auf 5,2 Millionen versicherte Fahrzeuge.
Sehr erfolgreich entwickelte sich 2022 erneut das Firmenkundengeschäft. Der Umsatz stieg hier um 6,7 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Die unsicheren Rahmenbedingungen sorgten in der Kreditversicherung wieder für eine deutlich höhere Nachfrage nach Versicherungsschutz und damit für ein Umsatzplus von 10,6 Prozent auf 641 Millionen Euro. Die R+V zählt in der Kreditversicherung deutschlandweit zu den führenden und leistungsstärksten Versicherern. Ein erhöhter Absicherungsbedarf infolge zunehmender Unwetterereignisse führte zu einem weiteren Anstieg der Beitragseinnahmen in der Wohngebäudeversicherung um 9,7 Prozent auf 564 Millionen Euro. Im aktiven Rückversicherungsgeschäft gingen die Beiträge leicht um 2,1 Prozent auf rund 3 Milliarden Euro zurück.
Positive Zeichen für das laufende Jahr
2022 war ein sehr forderndes Jahr. Insbesondere in der Lebensversicherung waren die Menschen gegenüber dem Vorjahr deutlich zurückhaltender. Sie gaben angesichts der hohen Inflation weniger Geld für den Einkommensschutz und die Altersvorsorge aus. Darüber hinaus konkurriert die Lebensversicherung in Zeiten anziehender Zinsen wieder mit anderen Anlageformen. Allerdings bieten nur Versicherer sichere und lebenslange Rentenleistungen sowie Schutz vor existenziellen Lebensrisiken wie Berufsunfähigkeit. Für das laufende Jahr ist die R+V daher zuversichtlich: Angesichts leicht optimistischer wirtschaftlicher Prognosen, nachlassender Inflation und des hohen Bedarfs an Altersvorsorge hofft die R+V, auf ihren gewohnten Wachstumspfad zurückzukehren und Marktanteile zu gewinnen.
Der Bedarf an Absicherung ist weiterhin groß. Zentrale Aufgabe auch im laufenden Jahr ist es, die Altersvorsorge der Menschen weiter zu stärken. Die gesetzliche Rente reicht nicht aus, sodass eine zusätzliche private oder betriebliche Vorsorge unerlässlich ist. Die R+V ist hier mit ihrem chancenorientierten Produktportfolio gut aufgestellt, sodass Kunden auch von den steigenden Zinsen profitieren.
In der betrieblichen Altersversorgung gehört der genossenschaftliche Versicherer seit Jahren zu den führenden Anbietern, insbesondere bei Versorgungswerken. Seit Ende 2022 bietet die R+V das bundesweit erste Sozialpartnermodell für die Beschäftigten der Chemiebranche an. Auch die Themen Berufsunfähigkeit, Gesundheit und Pflege gehören 2023 zu den Wachstumsfeldern.
R+V-Beitragsentwicklung 2022 (vorläufig) | 2022 | 2021 | Veränderung |
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Gebuchte Bruttobeiträge | Mio. Euro | Mio. Euro | in Prozent |
R+V Gruppe (HGB) | 19.519 | 20.152 | –3,1 |
Erstversicherer Inland (HGB) davon | 15.587 | 16.203 | –3,8 |
Lebens-/Pensionsversicherung | 8.003 | 8.927 | –10,4 |
Krankenversicherung | 849 | 752 | 13,0 |
Schaden-/Unfallversicherung | 6.735 | 6.524 | 3,2 |
Aktive Rückversicherung (HGB) | 2.958 | 3.020 | –2,1 |
Neugeschäft Leben/Pension | 4.464 | 5.463 | –18,3 |
Neubeiträge davon: | |||
Einmalbeiträge | 3.324 | 4.384 | –24,2 |
Laufende Beiträge | 1.140 | 1.079 | 5,7 |
Münchener Hypothekenbank eG
Die Münchener Hypothekenbank erzielte im Geschäftsjahr 2022 insgesamt ein gutes Ergebnis. Allerdings stand das Jahr zunehmend im Zeichen einer sich abschwächenden Immobilienkonjunktur und damit einer sinkenden Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen, insbesondere vor dem Hintergrund deutlich steigender Zinsen.
Das hatte auch Auswirkungen auf das Neugeschäft der Münchener Hypothekenbank. Nach dem Rekordergebnis des Vorjahres ging es um 21 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro zurück. Dies stellt unter den schwierigeren Rahmenbedingungen ein insgesamt zufriedenstellendes Ergebnis dar. 3,3 Milliarden Euro des Neugeschäfts entfielen dabei auf die private Wohnimmobilienfinanzierung und 2,1 Milliarden Euro auf die gewerbliche Immobilienfinanzierung.
Pfandbrief:
Starke Investorennachfrage
Die Kapitalmärkte waren aufgrund hoher Inflationsraten und steigender Zinsen ebenfalls von deutlichen Veränderungen geprägt. Der Pfandbrief bewährte sich dabei einmal mehr als ein solides Refinanzierungsinstrument. Die Pfandbriefemissionen der Münchener Hypothekenbank wurden wegen des hervorragenden Standings der Bank von den Investoren sehr stark nachgefragt. Dies ermöglichte eine Refinanzierung zu guten Konditionen. Darüber hinaus wurde die Bank für einen grünen Hypothekenpfandbrief im Jumbo-Format bei den GlobalCapital Covered Bond Awards für den besten ESG-Deal 2022 ausgezeichnet.
Positiv entwickelte sich der Zinsüberschuss. Er stieg um 7 Prozent auf 432 Millionen Euro. Das ist insbesondere auf das margenstarke und dynamische Neugeschäft der Vorjahre und das erhöhte Zinsniveau zurückzuführen. Der negative Provisionssaldo verbesserte sich wegen des verringerten Neugeschäfts um 16 Prozent auf 110 Millionen Euro. Somit erhöhte sich der Zins- und Provisionsüberschuss um 18 Prozent auf 322 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss stieg um 15 Prozent auf 68,1 Millionen Euro.
Solide Eigenkapitalausstattung
Aufgrund der breiten Diversifizierung und der hohen Granularität der Darlehensbestände zeigte sich die Risikosituation im Kreditgeschäft noch moderat. Die Bank passte aber angesichts der verschlechterten Marktsituation und des gesamtwirtschaftlichen Umfelds die Risikovorsorge entsprechend an.
Die Bilanzsumme lag mit 52,4 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Die Bestände an Hypothekendarlehen konnten weiter ausgebaut werden. Sie erhöhten sich um 6,5 Prozent auf 44,3 Milliarden Euro.
Die Eigenkapitalausstattung der Bank ist weiterhin sehr zufriedenstellend. Der Bestand an Eigenmitteln stieg um rund 9 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro. Die harte Kernkapitalquote lag zum 31. Dezember 2022 bei 19,0 Prozent.
VR Smart Finanz
Die VR Smart Finanz ist die digitale Gewerbekundenfinanziererin in der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Sie unterstützt den regionalen Mittelstand sowie die Geschäfts- und Gewerbekunden der Genossenschaftsbanken mit einfachen, digital gestützten Finanzierungslösungen sowie digitalen Services. Das Leistungsspektrum umfasst Leasing, Mietkauf und Kredit bis 750.000 Euro. Ihre Stärke sind automatisierte, schnelle Finanzierungsentscheidungen in wenigen Minuten, ob in der Bank vor Ort oder online über die Homepage der Banken. Die digitalen Services VR Smart Guide und Bonitätsmanager unterstützen im Geschäftsalltag von Kleinunternehmen.
Steigender Finanzierungsbedarf bei KMU
Die VR Smart Finanz entwickelte sich nach zwei Coronajahren im Geschäftsjahr 2022 positiv. Trotz der fordernden geopolitischen und gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen erwies sich der deutsche Mittelstand als robust. So stiegen die Unternehmensinsolvenzen 2022 nur moderat. Aufgrund der aktuellen Belastungen nahmen Liquiditätsengpässe zu. Infolgedessen kam es zu einer erhöhten Nachfrage nach Unternehmerkrediten bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Zugleich bestand eine erhöhte Investitionsneigung der mittelständischen Unternehmen.
Neugeschäft wächst deutlich
Von dieser Entwicklung profitierte auch die VR Smart Finanz. Sie verzeichnete einen starken Anstieg der Anfragen nach Objektfinanzierungen sowie nach dem Unternehmerkredit VR Smart flexibel. Dies führte zu einer kräftigen Steigerung des Neugeschäfts um 18 Prozent auf über 1 Milliarde Euro. Treiber war dabei vor allem das Objektgeschäft (Leasing, Mietkauf, VR Smart express). Insbesondere VR Smart express entwickelte sich stark und erzielte mit rund 472 Millionen Euro Neugeschäftsvolumen und einem Zuwachs um 24 Prozent das beste Ergebnis seit Einführung. Auch das Neugeschäft beim Unternehmerkredit VR Smart flexibel wuchs merklich und legte im Vergleich zu einem coronabedingt schwächeren Vorjahr um 61 Prozent auf 310 Millionen Euro zu. Positiv entwickelten sich auch die digitalen Services VR Smart Guide und Bonitätsmanager. Die Nutzerzahlen steigen erneut und zwar um 51 gegenüber 2021. Der VR Smart flexibel Förderkredit wurde im Einklang mit der Beendigung des Corona-Sonderprogramms der KfW im April 2022 eingestellt.
Geschäft über alternative Vertriebswege ausgebaut
Das Geschäft konnte ebenfalls über weitere Vertriebspartner und -kanäle wie etwa Finanzierungsplattformen ausgebaut werden. Neben der bestehenden Kooperation mit der KMU-Finanzierungsplattform COMPEON hat die VR Smart Finanz 2022 auch die Plattform FinCompare angebunden. Zielsetzung: die gemeinsame Marktbearbeitung mit den Genossenschaftsbanken zu intensivieren und neue Wachstums- und Ertragspotenziale für die genossenschaftliche FinanzGruppe zu erschließen.
Positives EGT
Die positive Geschäftsentwicklung machte sich auch in der Kundenzahl bemerkbar. Sie wurde um 15 Prozent zum Vorjahr gesteigert. Die Kundensolvenzquote lag mit 97,6 Prozent auf ähnlich hohem Niveau wie im Vorjahr. Die Bankenprovision bewegte sich mit rund 33 Millionen Euro etwa auf Vorjahresniveau. Die Verwaltungskosten konnten zum Vorjahr erneut gesenkt werden (−5 Prozent). Das führte zu einer verbesserten Cost-Income-Ratio (CIR) von 86,6 Prozent. Aufgrund der weiterhin unauffälligen Risikosituation wurden auch die Zuführungen zur Risikovorsorge stark reduziert (−39 Prozent), sodass die VR Smart Finanz ein stark verbessertes Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit (EGT) von 3 Millionen Euro erzielte.
TeamBank
Die TeamBank AG verzeichnete in einem gesamtwirtschaftlich anspruchsvollen Umfeld auch im abgelaufenen Jahr ein erfreuliches Geschäftsergebnis. Zum 31. Dezember 2022 lag der Ratenkreditbestand mit 9,3 Milliarden Euro über dem Niveau des Vorjahres. Das ist ein Plus von 4 Prozent. Die Zahl der Kundinnen und Kunden wuchs um 3 Prozent auf 1.010.000. Damit wurde die Marke von einer Million Kundinnen und Kunden im Bestand erstmals überschritten.
In einem von wirtschaftlichen Unsicherheiten geprägten Jahr stand die TeamBank mit ihrer langfristigen Liquiditätsbegleitung fest an der Seite ihrer Kundinnen und Kunden. 37 neu gewonnene Partnerbanken kamen hinzu. Die Zusammenarbeit mit den Partnern der genossenschaftlichen FinanzGruppe wurde so konsequent weiter ausgebaut. Insgesamt kooperieren rund 92 Prozent aller deutschen Genossenschaftsbanken mit der TeamBank. An das Teilzahlungsverfahren easyCredit-Ratenkauf waren in Deutschland 2.200 Händler angebunden.
Gemäß vorläufigen Zahlen stieg der Rohertrag 2022 um 1 Prozent auf 498 Millionen Euro (2021: 491 Millionen Euro; alle Finanzkennzahlen gemäß IFRS). Der Verwaltungsaufwand lag mit 286 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahr (2021: 289 Millionen Euro). Gründe dafür waren Investitionen in eine effiziente Infrastruktur sowie in eine zukunftsfähige System- und Datenarchitektur. Dies bildet die Basis für die fokussierte Weiterentwicklung des kundenorientierten Geschäftsmodells. So belief sich die Cost-Income-Ratio auf 55 Prozent (2021: 58 Prozent).
Der Risikovorsorgeaufwand betrug 100 Millionen Euro (2021: 57 Millionen Euro). Dieser Anstieg resultiert insbesondere aus einer Normalisierung der Risikovorsorge gegenüber einem ungewöhnlich niedrigen Vorjahresniveau sowie gestiegenen Risiken bei der Rückzahlung von Krediten.
Das Ergebnis vor Steuern betrug 134 Millionen Euro (2021: 151 Millionen Euro). Damit beläuft sich die Wertschöpfung der TeamBank auf insgesamt 411 Millionen Euro. Das ist ein Rückgang um 10 Prozent. Die Bilanzsumme stieg 2022 gegenüber dem Vorjahr um 6 Prozent auf 10,6 Milliarden Euro (2021: 10,0 Milliarden Euro).
Steigerung der Vertriebseffizienz als Treiber für profitables Wachstum
Nach der erfolgreichen Pilotphase der genossenschaftlichen Ratenkreditplattform GENOFLEX im vergangenen Jahr wird ihr Angebot nun sukzessive flächendeckend ausgerollt. GENOFLEX steht somit künftig nahezu allen genossenschaftlichen Primärbanken in Deutschland zur Verfügung.
Die Teilzahlungslösung easyCredit-Ratenkauf etablierte sich mit einer hohen Händlerzufriedenheit fest auf dem dynamischen Markt für Embedded Finance. Gemäß einer im Juli 2022 durchgeführten Händlerbefragung sind 97 Prozent der Befragten mit diesem Produkt zufrieden. Dessen Weiterempfehlungsbereitschaft (Net Promoter Score) liegt mit einem Wert von +83 Punkten deutlich über dem Branchenschnitt.
Das Serviceangebot der TeamBank, mit dessen Hilfe Kundinnen und Kunden gemäß dem Grundgedanken einer vollständig digitalen Kundenreise ihre Liquidität selbst steuern können, erfreut sich weiter steigender Beliebtheit. So erhöhte sich die Self-Service-Quote um 9 Prozentpunkte auf 66 Prozent per Ende Dezember 2022 (2021: 57 Prozent).
Reisebank
Die Reisebank AG ergänzt die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken um das Angebot von Finanzdienstleistungen rund um das Edelmetall- und Sortengeschäft sowie Cash Services und kontolosen Zahlungsverkehr. Dabei wickelt die Reisebank für mehr als 700 Primärinstitute Gold und Fremdwährungen über den Handel, MailOrder und Omnikanalplattformen ab.
Deutliches Umsatz- und Ergebnisplus
Im Jahr 2022 war das Geschäft der Reisebank einerseits stark geprägt durch das Wiederanlaufen des Reiseverkehrs und andererseits durch die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine. So wurde über alle Vertriebswege hinweg bei 1,2 Millionen Transaktionen ein Sortenumsatz von 1,3 Milliarden Euro erzielt. Damit stieg der Umsatz gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 sogar leicht. Beim Provisionsergebnis wurden bereits wieder rund 90 Prozent des Vor-Corona-Niveaus erreicht. Einer geringeren Zahl an Transaktionen standen gleichzeitig größere Transaktionsvolumina gegenüber.
Hohe Nachfrage bei Edelmetallen
Im Edelmetallgeschäft bewegte die Reisebank mit mehr als 48 Tonnen Gold so viel wie noch nie in ihrer Geschichte. Die Nachfragesteigerung erstreckte sich dabei über alle Vertriebskanäle. Getrieben wurde die Nachfrage nicht nur durch die internationalen Krisen, sondern auch durch die daraus resultierende stark steigende Inflation. Hier griff die dem Gold üblicherweise zugewiesene Funktion als Inflationsschutz und Wertspeicher.
Im Bereich der digitalen Vertriebswege baute die Reisebank ihre Präsenz weiter aus, etwa durch den Relaunch der Omnikanalplattform, aber auch durch die Integration ihrer Angebote in die VR Banking App.
Marktanteile im SB-Automaten-Geschäft hinzugewinnen
Wachstumspotenzial sieht die Reisebank unter anderem im Ausbau des Cash-Managements. Dieses soll im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts mit den Unternehmen Atruvia und Ratiodata in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken erweitert werden. Der permanente Rückgang der Bargeldnutzung führt dazu, dass Banken ihr Netz an Geldautomaten und die Arbeitsteilung in diesem Geschäftsfeld überdenken. Hier sieht die Reisebank gemeinsam mit ihren Partnern erhebliches Potenzial, weitere Institute für den Fremdbetrieb als Full-Service-Dienstleister zu gewinnen.