Unser Jahr in Zahlen

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Millionen: Das ist die Zahl der Mitglieder von Genossenschaftsbanken im Jahr 2023. 2022 lag sie noch bei 17,9 Millionen. Damit ist der Demografie bedingt rückläufige Entwicklungstrend noch nicht gestoppt. Aber er verläuft etwas langsamer als in den Jahren zuvor. Die Genossenschaftsbanken arbeiten dabei weiter kontinuierlich daran, ihre Kunden und Neukunden für die vielen Vorteile der Mitgliedschaft zu begeistern.

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Milliarden Euro: In einem wirtschaftlich anspruchsvollen Umfeld konnten die Genossenschaftsbanken ihr Kundenkreditgeschäft kontinuierlich ausbauen. Die Kreditbestände stiegen insgesamt um 2,6 Prozent auf 777 Milliarden Euro. Der Marktanteil erhöhte sich um 0,3 Prozentpunkte auf 18,1 Prozent. Fast jeder fünfte Euro an Krediten wird damit von einer Genossenschaftsbank in Deutschland vergeben.

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Milliarden Euro: Die Entwicklung der Kundeneinlagen blieb weitgehend stabil. Das gestiegene Zinsniveau bot den Kundinnen und Kunden erstmals seit der Negativ- und Nullzinsphase attraktive Anlagemöglichkeiten in klassischen Fest- und Termingeldern oder Sparbriefen. Viele schichteten ihre während der Coronapandemie gebildeten hohen Sichteinlagenbestände in diese Einlageformen um. Andererseits belasteten die inflationsbedingt höheren Lebenshaltungskosten die Sparfähigkeit. Im Ergebnis betrugen die Kundeneinlagen der Genossenschaftsbanken zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahrs 860 Milliarden Euro (−0,2 Prozent).

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Genossenschaftsbanken: Der Konsolidierungsprozess unter den Instituten setzte sich gegenüber dem Vorjahr in einem leicht erhöhten Umfang fort. Die Zahl der selbstständigen Genossenschaftsbanken lag per Ende 2023 bei 697 Banken. Sie sank fusionsbedingt um 40 Institute oder 5,4 Prozent. Die durchschnittliche Bilanzsumme je Institut liegt derzeit bei knapp 1,7 Milliarden Euro. Die Spannweite bei den Bilanzsummen reicht unter den Genossenschaftsbanken von knapp 35 Millionen Euro für die kleinste bis 51 Milliarden Euro für die größte Bank.

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Milliarden Euro: Im Geschäftsjahr 2023 erwirtschafteten die Genossenschaftsbanken einen vorläufigen Jahresüberschuss vor Steuern von 10,7 Milliarden Euro und 0,92 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme. Das Nachsteuerergebnis stieg mit 3,5 Milliarden Euro um 5,4 Prozent zum Vorjahr. Die Dotierung der Reserven nach § 340g HGB ist dabei zum Vorjahr stark gestiegen.

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Prozent beträgt die durchschnittliche Dividende der Genossenschaftsbanken an ihre Mitglieder im Jahr 2023. Sie liegt über dem Vorjahreswert von 2,9 Prozent.

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Milliarden Euro: Der Zinsüberschuss der Genossenschaftsbanken stieg im Jahr 2023 kräftig auf 20,6 Milliarden Euro (2022: 17,8 Milliarden Euro). Diese positive Entwicklung resultiert aus deutlich auf 27,8 Milliarden Euro (41,5 Prozent) gestiegenen Zinserträgen und auf 7,2 Milliarden Euro gestiegenen Zinsaufwendungen. Die sich knapp vervierfachten Zinsaufwände resultieren aus Zinserhöhungen und Umschichtungen von Kundengeldern in höher verzinsliche Einlagen auf der Passivseite.

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Milliarden Euro: Der Provisionsüberschuss der Genossenschaftsbanken erreichte im Jahr 2023 insgesamt 6,5 Milliarden Euro beziehungsweise 0,56 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme. Er stieg damit um 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wie in den Vorjahren wird der größte Anteil des Provisionsüberschusses im Zahlungsverkehr generiert, gefolgt vom Vermittlungs- und Wertpapiergeschäft.