Unser Jahr in Zahlen

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Genossenschaftsbanken: Der Konsolidierungsprozess unter den Instituten setzte sich leicht gemildert fort. Die Zahl der selbstständigen Genossenschaftsbanken lag per Ende 2024 bei 672 Instituten. Fusionsbedingt sank sie um 25 Institute. Das ist ein Rückgang um 3,6 Prozent im Vergleich zu 2023. Fast jede zehnte Bank betrieb neben dem Bankgeschäft auch das Warengeschäft. Im zurückliegenden Geschäftsjahr nahm die Zahl dieser Banken auf 49 Institute ab (2023: 55 Institute).

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Milliarden Euro betrug der Jahresüberschuss vor Steuern der 672 Volksbanken und Raiffeisenbanken, Sparda-Banken, PSD Banken und genossenschaftlichen Spezialinstitute in Deutschland. Er stieg damit gegenüber 2023 um 2,3 Prozent. Sowohl der Zinsüberschuss als auch der Provisionsüberschuss trugen zu dieser beeindruckend positiven Entwicklung bei.

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Milliarden Euro: Das Kundengeschäft der Genossenschaftsbanken verlief trotz der weiter anhaltenden Konjunkturflaute 2024 und der weiterhin hohen Teuerung besser als erwartet. So stiegen sowohl die Kreditbestände als auch die Einlagenbestände. Kredite wuchsen um 2,6 Prozent auf 797 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen legten um 3,7 Prozent auf 892 Milliarden Euro zu.

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Milliarden Euro: Korrespondierend mit der positiven Entwicklung des Kundengeschäfts erhöhten die Genossenschaftsbanken in Deutschland auch ihre Erträge signifikant. Der Zinsüberschuss kletterte um 0,8 Prozent auf 20,5 Milliarden Euro. Die Zinserträge erhöhten sich dabei um 18,4 Prozent, während die Zinsaufwendungen um 66,0 Prozent stiegen. Der Provisionsüberschuss legte um 3,9 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro zu. Wie in den Vorjahren wurde der größte Anteil des Provisionsüberschusses im Zahlungsverkehr generiert, gefolgt vom Vermittlungs- und Wertpapiergeschäft.

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Milliarden Euro: Eigenkapital und Rücklagen konnten 2024 weiter gestärkt werden. So steigerten die Genossenschaftsbanken ihr bilanzielles Eigenkapital um gut 2 Milliarden Euro (3,2 Prozent) auf 66 Milliarden Euro. Die Rücklagen legten um 3,1 Prozent auf 48 Milliarden Euro zu. Die Geschäftsguthaben (gezeichnetes Kapital) wuchsen um 3,8 Prozent auf 18 Milliarden Euro. Mit dieser Eigenkapitalausstattung verfügen die Genossenschaftsbanken über ausreichende Wachstumsmöglichkeiten bei den zukünftigen Krediten ihrer Privat- und Firmenkunden.

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Prozent: Um diesen Anteil stieg die Anzahl der Beschäftigten im abgelaufenen Geschäftsjahr. Die Genossenschaftsbanken bauten also ihr Personal weiter aus. Bereits 2023 gab es eine positive Entwicklung bei der Anzahl der Beschäftigten. Diese setzte sich 2024 fort: So stieg die Zahl der Mitarbeitenden auf 136.900. Besonders erfreulich ist das Wachstum bei Auszubildenden und hoch qualifizierten Fachkräften – ein klares Zeichen für die Attraktivität der genossenschaftlichen Banken als Arbeitgeber. Ein weiteres positives Signal ist die gestiegene Ausbildungsquote: Mit 7,3 Prozent erreichte sie 2024 ein höheres Niveau als im Vorjahr.

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Millionen beträgt die Anzahl der Mitglieder bei Genossenschaftsbanken. Damit bleibt die Mitgliederzahl vor allem demografiebedingt weiter leicht rückläufig. Im Jahr 2024 betrug der Rückgang insgesamt 0,8 Prozent. Das sind rund 143.000 Mitglieder. Zur Stärkung der Eigenkapitalbasis wurde die Beteiligungsmöglichkeit der bestehenden Mitglieder durch Zeichnung zusätzlicher Geschäftsanteile genutzt.