Personal

Der Erfolg der Institute der genossenschaftlichen FinanzGruppe hängt maßgeblich von ihren Mitarbeitenden ab, von ihren Fähigkeiten und ihrem Engagement. Die Personalarbeit in der genossenschaftlichen FinanzGruppe soll ein Umfeld schaffen, in dem die Mitarbeitenden ihr volles Potenzial entfalten können und das sie befähigt, ihre Aufgaben in einem herausfordernden Geschäftsumfeld zu erfüllen. Loyalität und Verbundenheit der Mitarbeitenden spiegeln sich unter anderem in der langjährigen Betriebszugehörigkeit bei den Mitgliedsinstituten wider.

Die Grafik zur Dauer der Betriebszugehörigkeit zeigt, dass rund 66 Prozent der Mitarbeitenden in den Genossenschaftsbanken und der DZ BANK seit mehr als 10 Jahren im Unternehmen beschäftigt sind, jeder dritte Mitarbeitende sogar länger als 25 Jahre. Interne Studien bestätigen, dass die absolute Mehrheit der teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr zufrieden mit ihrem Job ist und ihn als bedeutsam ansieht.

Die Weiterentwicklung der Lernkultur und die Bereitstellung qualitativ hochwertiger Lernangebote sind entscheidende Säulen der Personalstrategie der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Neben den durch regulatorische Anforderungen obligatorischen Schulungen haben die Institute im Jahr 2023 mit einer Vielzahl von Fortbildungsangeboten die persönliche Entwicklung ihrer Mitarbeitenden gefördert. Die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Mitarbeitenden werden durch die vielfältigen Angebote der regionalen Prüfungsverbände und Akademien unterstützt, zum Beispiel in den Themenbereichen Erstausbildung, fachliche Fortbildung mit Blick auf den aktuellen Bedarf und Persönlichkeitsentwicklung.

Für das Personalmanagement der Institute der genossenschaftlichen FinanzGruppe bedeutet dies, dem Fachkräftemangel auch in der Bankbranche durch innovative Personalkonzepte stetig entgegenzuwirken. Um die Personalbereiche der genossenschaftlichen FinanzGruppe und den Faktor Mensch erfolgreich in die Zukunft zu führen, wurde das „Strategische Zielbild Personal“ formuliert, welches die einzelnen Institute der genossenschaftlichen FinanzGruppe bei der Transformationsarbeit in der Bank vor Ort unterstützen soll. 2023 begannen die Arbeiten in den Handlungsfeldern Arbeitgeberattraktivität, Erfolgsfaktor Mitarbeitende und HR-Innovation.

Gleichzeitig gilt es, die vor dem Hintergrund des demografischen Wandels anstehenden Veränderungen in den Belegschaften der Institute durch ein aktives Talentmanagement positiv zu gestalten. 2023 blieb daher die Gewinnung von Talenten ein wichtiger Schwerpunkt der Personalarbeit. Ein strategischer Fokus liegt dabei nach wie vor auf der Rekrutierung von Auszubildenden und (dual) Studierenden. Dies zeigt sich unter anderem in der Entwicklung der Auszubildendenzahlen: Im Geschäftsjahr 2023 ist die Ausbildungsquote für die Genossenschaftsbanken und die DZ BANK leicht auf 6,7 Prozent gestiegen (siehe Grafik zur Ausbildungsquote).

Absolventinnen und Absolventen insbesondere mit betriebswirtschaftlichen Abschlüssen finden aus Sicht des BVR in den Genossenschaftsbanken attraktive Arbeitgeber. Der Anteil der dual Studierenden liegt – bezogen auf alle Auszubildenden – zum Stichtag bei 9,5 Prozent. Die Akademikerquote liegt bei 9,8 Prozent und ist damit auf einem höheren Niveau als im vergangenen Jahr (Vorjahr: 9,3 Prozent; siehe Grafik zur Akademikerquote).

Die wiederholte Auszeichnung im Rahmen der Trendence Schülerbarometer-Studie der Trendence Institut GmbH bestätigt die hohe Attraktivität der Institute in der genossenschaftlichen FinanzGruppe. Bereits zum 18. Mal in Folge wurden die Genossenschaftsbanken zu den TOP 100 Arbeitgebern unter Schülerinnen und Schülern in Deutschland gewählt und mit dem Gütesiegel „Attraktivste Arbeitgeber 2023“ ausgezeichnet. Das Schülerbarometer ist mit mehr als 34.000 Befragten eine der größten Studien zu den Karrierezielen und Wunscharbeitgebern von Schülerinnen und Schülern.

Die Anzahl der Beschäftigten der genossenschaftlichen Institute stieg erstmals seit rund einem Jahrzehnt wieder an. Insgesamt stieg die Zahl der Mitarbeitenden der genossenschaftlichen FinanzGruppe im Jahr 2023 von 170.488 auf 171.689 (siehe Grafik zur Zahl der Mitarbeitenden).

Zahl der Mitarbeitenden*


* Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken.

Dauer der Betriebszugehörigkeit*

in Prozent


* Genossenschaftsbanken und DZ BANK.

Ausbildungsquote*

in Prozent


* Genossenschaftsbanken und DZ BANK.

Akademikerquote*

in Prozent


* Genossenschaftsbanken und DZ BANK.